Er heißt Nabaztag¹, ist weiß, hat schwarze Gesichtszüge, auswechselbare Ohren, kann per WLAN mit dem Internet verbunden werden und bringt dem technikbegeisterten Publikum jede Menge Spaß.
Unnötig? Sicher, wie so viele Dinge im Leben. Dieses kann jedoch andere Dinge per RFID-Chip, den ztamp:s, mit dem Internet verbinden, Nachrichten, RSS-Feeds und Mails vorlesen, Songs abspielen und noch einiges mehr. Über die API von Violet, dem Hersteller der ‚connected objects‘, ist es möglich eigene Anwendungen zu schreiben und so dem Hasen noch mehr Leben einzuhauchen. Leider wurde genau diese API vor einiger Zeit geändert, so dass momentan die meisten Anwendungen für Facebook, Second Life, MySpace, ect. nicht mehr wirklich funktionieren.
Selbstverständlich kann man nicht nur den Nabaztag:tag Hasen adoptieren, sprich kaufen, sondern sich noch an weiterem Zubehör erfreuen, welches mich persönlich nicht angesprochen hat.
Bereut habe ich die Hasenadoption nicht, denn er zaubert mir ab und zu ein fröhliches Schmunzeln auf die Lippen. Leider muss man sich als geouteter Hasenbesitzer manchmal seltsame Blicke von Unwissenden gefallen lassen, was mich allerdings nicht davon abbringen wird, weiter in die Tiefen der violet API vorzudringen und damit zu experimentieren.
Update vom 30.07.2011
Leider ist der Dienst inzwischen eingestellt, die Software ist jedoch als Open-Source erhältlich. Der Nabaztag kann nur noch mit lokalen und privat betriebenen Servern (z.B. OpenNab) weiter genutzt werden.
¹Nabaztag = Hase auf Armenisch
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