Muss eine Wiener wirklich mit?

BiFi muss mit! Wer kennt ihn nicht, den Slogan der Minisalami für unterwegs. Durch einen Werbespot wurde ich auf ein neues Produkt, die BiFi Wiener, aufmerksam. Sofort schüttelte es mich bei dem Gedanken, ein haltbar gemachtes Wiener Würstchen aus den uns bekannten BiFi-Frischhalteverpackungen pellen und verspeisen zu müssen. Um jedoch mitreden zu können, hatte ich mit meinem Freund BE vor dieses Wagnis einzugehen und das Produkt bei unserem nächsten Treffen zu testen. Lecker!

Leider wurde nichts aus diesem Vorhaben, denn das Wiedersehen zog sich etwas hinaus und in der Zwischenzeit brachte mir ein Kollege solch eine Wiener mit. Er hatte wohl ähnliches vor — allerdings ebenfalls nicht allein.

So hielten wir uns also an den Aufdruck der Verpackung: Aufreißen! und Reinbeißen! — Dann fingen die Probleme an. Knackig war die Wurst, so wie beschreiben. Aber lecker? Den Geschmack kann ich nicht wirklich beschreiben und möchte es auch gar nicht. Irgendwie künstlich, oder doch nicht? Keine Ahnung, mir fehlen die Worte! Das Einzige was ich dazu sagen kann ist, dass dies meine erste und letzte BiFi Wiener war und ich hoffentlich nie wieder an diesen seltsamen Geschmack im Mund erinnert werde. Ich kann nicht ganz verstehen, wie man solch ein Produkt auf den Markt werfen kann. Da aber die Food-Abteilung von Unilever bestimmt hochbezahlte Wissenschaftler und Marketinganalysten beschäftigt, wird es sicherlich irgendwo eine Käuferschicht für dieses Produkt geben. Ich gehöre jedoch definitiv nicht dazu.

In diesem Sinne, Mahlzeit.

PS. BE, falls Du die BiFi Wiener trotz meines kleinen Berichtes noch probieren möchtest, stehe ich Dir selbstverständlich zur Seite.