Avatar

Pandora durch die 3D-Brille

Von überall tönt der hymnische Lobgesang zu James Camerons neuestem Werk „Avatar – Aufbruch nach Pandora“. Einige meiner Freunde und Bekannten berichteten ebenfalls von einer farbenprächtigen Welt, tollen Bildern und einem überwältigendem Kinoerlebnis. Somit ein klarer Fall: Wer nichts verpassen und mitreden möchte, muss diesen Film gesehen haben.

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Ausschnitt vom Filmposter

Zum Kinobesuch aufraffen konnte ich mich allerdings erst Anfang Januar. Dies lag zum Teil an chronischen Zeitmangel (klarer Fall einer Bequemlichkeitsausrede), sowie an der Tatsache, dass für diesen Film nur ein Besuch in einem 3D-Kino in Frage kam. Nach der Anreise und dem Erwerb einer Kinokarte samt 3D-Brille, war es dann soweit und das Abenteuer auf Pandora konnte beginnen.

Vom Grundprinzip der Story darf man nicht unbedingt etwas Neues erwarten, aber das ist auch gar nicht nötig. Der Film besticht durch seine Bilder, Farben und Effekte. Diese sind so detailreich und realistisch, dass man oftmals seinen Augen nicht trauen möchte und die 161 Minuten wie im Flug vergehen. Für mich steht fest, dass man diesen Film gesehen haben muss, denn beschreiben lässt er sich nicht. Sensible Gemüter sollten unbedingt Taschentücher mitnehmen, denn einige Szenen drücken teilweise sehr unkontrolliert auf die Tränendrüse.

So toll die 3D-Technik ist, einen kleinen Wermutstropfen gibt es dennoch. Nach dem Kinobesuch überkamen mich leichte Kopfschmerzen, die jedoch sehr schnell wieder verflogen. Von anderen Besuchern hörte ich ähnliches und schlimmeres, was mich zu einer kleinen Recherche im Internet bewog. Hier wird man ohne große Anstrengung fündig und erhält umgehend ein paar Tipps zum Problem. So schreibt zum Beispiel Tino Hahn, dass man sich auf die scharfen Bereiche des Films konzentrieren soll. Ähnliches findet man auf Shadow Locked, sowie auf hunderten anderer Seiten und Blogs. Steht damit die aktuelle 3D-Technik dem entspannten und stressfreien Kinobesuch im Weg?


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