Klima auf Knopfdruck

Mit Geo-Engineering das Klima retten?

Laut Wikipedia bezeichnet der Begriff Geo-Engineering technische Eingriffe in geochemische  oder biogeochemische Kreisläufe, etwa um die Klimaerwärmung oder die Versauerung der Meere zu bremsen. Tolle Sache, könnte man denken. Es ist mir allerdings schleierhaft, warum man mit neuen Technologien versucht Folgeschäden zu reparieren, anstatt das Problem an der Wurzel zu packen und die Ursache des Klimawandels zu bekämpfen.

Klima auf Knopfdruck
Klima auf Knopfdruck (TV Digital 8/2010)

Wir haben wahrlich genug Möglichkeiten die CO2-Emissionen zu senken, denn die neuen Technologien sind schon lange verfügbar und einsatzbereit. Solange es allerdings Politiker und Lobbiesten gibt, die sich aus diversen Gründen, die wohl meist auf finanzieller Ebene zu finden sind, für herkömmliche Energieversorgung durch Öl, Kohle, Uran, etc. starkmachen und dadurch versuchen ein zügiges voranschreiten regenerativen Energien verhindern, wird man lieber weiterhin Folgeschäden reparieren wollen. Hierzu möchte ich nochmals auf den Film „Die 4. Generation – Energy Autonomy“ aufmerksam machen, über den ich letzten Monat berichtet habe.

Dass Geo-Engineering durchaus Folgen für Wetter, Ökosystem, etc. haben kann, wird z.B. in der aktuellen Ausgabe der Fernsehzeitschrift TV DIGITAL (Nr. 8/2010) aufgezeigt. Hier findet man ab Seite 12 einen Bericht, der kurz und knapp über einige der neuen Technologien, deren Wirkung, sowie über deren Nachteile mitsamt Folgeschäden informiert. Zudem wird das Wissensmagazin X:enius beworben, das am 28. April mit dem Thema „Geo-Engineering: Können Ingenieure das Klima retten?“ auf arte ausgestrahlt wird. Ob sie das wirklich können bleibt abzuwarten, denn die Nebenwirkungen sind meiner Meinung nach unberechenbar und extrem kostspielig.


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