Außenbereich Jebel Ali Golf Resort & Spa

Zu Gast im Jebel Ali Golf Resort & Spa in Dubai

Wie angekündigt verbrachte ich Ende August, während des Ramadan, zehn Tage im arabischen Emirat Dubai. Residiert habe ich dabei etwas außerhalb im Jebel Ali Golf Resort & Spa, das sich ca. 20 km vor der Grenze Abu Dhabis befindet.

Das Jebel Ali Golf Resort & Spa ist ein Hotelkomplex, in dem das Jebel Ali Hotel und das etwas exklusivere Palm Tree Court untergebracht ist. Die Anlage verfügt über einen großzügigen, von Palmen umgebenen Außenbereich mit mehreren Pools und einem ca. 1 km langen hauseigenen Sandstrand am arabischen Golf.

Außenbereich Jebel Ali Golf Resort & Spa
Außenbereich Jebel Ali Golf Resort & Spa

Für mich war ein großes Zimmer mit Vollpension gebucht, in dem ich mich mehr als wohlgefühlt habe. Eine herrliche Aussicht, tolle Ausstattung, kostenloses WLAN und freundliches Personal ließen in dem ca. 40 qm großen Hotelzimmer fast keine Wünsche offen.

Hatte ich erwähnt, dass für mich eine Vollverpflegung gebucht war? Ein tragischer Fehler, denn das Essen war hervorragend. Jeder Tag begann kulinarisch mit einem opulenten Frühstück, wurde mit einem noch opulenteren Mittagstisch fortgesetzt, um in einem überaus opulenten Abendmahl zu enden. Alles in Buffetform, herrlich angerichtet und in bester Qualität. Ein Teil des Abendbuffets folgte einem täglich variierenden Länder-Motto, so dass es immer neue Speisen zu entdecken gab. Alternativ konnte man abends gegen Aufpreis das À-la-carte-Restaurant besuchen, aber aufgrund der wirklich hervorragenden Speisen vom Buffet kam ich nicht einmal annähernd in Versuchung.

Der Außenbereich ist riesig, sehr schön hergerichtet und es standen jede Menge Liegen und Sonnenschirme zur Verfügung. Man hatte die freie Wahl an den Pools, im riesigen Garten, in dem übrigens freilaufende Pfauen residieren, oder am langen Sandstrand zu verweilen. Hatte man sich dann einmal eine Liege ausgesucht, tauchte auch promt ein Strandboy auf, bestückte die Liege in einer speziellen Falttechnik mit zwei Handtüchern und platzierte nach Wunsch den Sonnenschirm. Am ersten Tag erklärte ich ihm ausführlich, dass ich nur im Schatten, aber direkt am Meer liegen wollte und ab dem zweiten Tag musste ich kein Wort mehr sagen. Mehrmals über den Tag verteilt kam der junge Mann vorbei, justierte meine insgesamt drei Sonnenschirme nach dem Sonnenstand, richtete meine Handtücher auf der Liege neu aus, während ich nicht darauf lag und versorgte mich prächtig mit Getränken. Ganz davon abgesehen, dass die Liege ab dem Zeitpunkt immer für mich reserviert war, auch wenn ich erst am Nachmittag an den Strand kam. Eine Serviceleistung, die nur funktioniert, wenn genügend Material und Platz zur Verfügung steht, sowie gut geschultes Personal eingesetzt wird. Vorbildlich.

Die Tagestemperaturen im August betrugen meist um die 45° bis 50° Celsius im Schatten und so tat man wohl daran, sich öfter ins kühle Nass zu begeben. Das Meer war zwar nass, aber kühl kann man nicht sagen. Eigentlich spürte man temperaturmäßig keinen Unterschied, wenn man über den schönen und sauberen Sandstrand ins Meer ging. Nur eine Kleinigkeit war anders, was wohl das Nass sein musste. Abkühlung fand ich nur in den Pools, denn die waren auf ca. 30°- 35° Celsius heruntergekühlt.

Selbstverständlich kann man auch vielen sportlichen Aktivitäten am Strand, im Fitnessbereich, oder auf dem hauseigenen 9-Loch-Golfplatz (in ca. 3 km Entfernung mit dem Shuttle) nachgehen. Genutzt habe ich diese jedoch nicht, denn es war definitiv zu warm für jede überflüssige Bewegung. Ebenso gibt es ein sehr großzügiges Spa- und Wellnessangebot, das ich mir zwar angesehen aber nicht ausprobiert habe.

Wie bereits angedeutet, liegt das Jebel Ali Golf Resort & Spa etwas außerhalb. Das Hotel bot jedoch einen kostenlosen Shuttle-Service an, mit dem man bequem in die Stadt fahren konnte. Er hielt an mehreren Stationen an, so dass man große Teile Dubais allein durch das Shuttle erreichen konnte.

Wenn man meinen Beitrag liest, denkt man wahrscheinlich, dass hier etwas nicht stimmen kann, denn es gab wirklich so gut wie nichts zu meckern. Das mag vielleicht daran liegen, dass der Zeitpunkt der Reise während des alljährlichen Ramadan stattfand und das Hotel nicht ausgebucht war. Andererseits kann ich mir das nicht vorstellen, denn man merkte dem Personal an, dass es sehr bestrebt war, alles recht zu machen. Von mir bekommt das Jebel Ali Golf Resort & Spa eine klare Empfehlung, aber nur wenn man es etwas ruhiger mag. Außerdem sollte man sich wirklich darüber im Klaren sein, dass man jede Menge Kilometer (ca. 10km bis zur Dubai Marina und ca. 35km bis zur Dubai Mall) herunterreißen muss, wenn man ins Zentrum gelangen möchte. Das summiert sich über die Tage ungemein und vor allem, wenn man spät Nachts ins Hotel zurück möchte, kommt man an einem Taxi nicht vorbei. Das kann man sich zwar mit anderen teilen, wird aber auf Dauer trotzdem ein kostspieliger Spaß, den man unbedingt einkalkulieren sollte. Und ja, ich spreche aus Erfahrung… ;)

Was ich sonst noch alles in Dubei unternommen habe, darüber schreibe ich in Kürze, bis dahin muss die Fotostrecke Dubai von meinem Tripp reichen.


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