Für das sogenannte Dune Bashing wird man in den Vereinigten Arabischen Emiraten mit Angeboten fast erschlagen. Ebenso wie auch in anderen Wüstenstaaten. Meist angeboten mit traditionellem Abendessen oder „BBQ“, Kamelreiten, Squadfahrt, Henna, traditionellen Tanzvorführungen und dem beliebtem rauchen der Wasserpfeife. Kann man so machen, muss man aber nicht wirklich haben.
Das Problem an diesen Ausflügen ist, dass die Wüstensafari zwar meist ganz nett ist, das Dune Bashing als Beifahrer Spaß macht, aber der ganze Rest in einem für Touristen aufgebauten Camp stattfindet. Wer die Touri-Nummer fahren möchte, ist hier richtig, bekommt in der Regel aber nichts anderes geboten, wie in Ägypten, Tunesien & Co. und sollte nicht zu viel erwarten.
Aber es gibt auch andere Angebote, die man mit etwas Geduld im Netz finden, oder über einen guten Concierge im Hotel buchen kann. Wichtig ist jedoch, dass man dem Anbieter klar macht, dass man keine standardmäßige Touristenfahrt buchen möchte. So findet man auch Touren mit Luxus-Geländewagen, Selbstfahrerkurse (ja, Dune Bashing muss gelernt und geübt werden!) und vieles mehr.
Hat man seine Tour dann gefunden, wird man sehr schnell feststellen, dass dieser individuelle Spaß zwar hochpreisiger ist, man letztendlich jedoch viel mehr davon hat, als zusammen mit anderen Touristen aus aller Welt ein lustlos vorgeführtes Touristenprogramm mittlerer Qualität zu konsumieren.
Und ja, Dünen-Bashing lohnt sich auf jeden Fall, genauso wie gut geführte Wüstentouren und -ausflüge. Aber die wirklich guten Anbieter, findet man in der Regel leider nicht beim Reiseleiter im Hotel.
Weitere Bilder von meinem Dubai-Trip findet man in der „Fotostrecke Dubai 2010“.
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