Menschen2null: Du bist, was Du (mit Dir) trägst

Mit einer Tagesstartverzögerung, aufgrund chronischer Lustlosigkeit meinem warmen Bett zu entsteigen, ergatterte ich mir heute Morgen nichts Geringeres als Zeitdruck. Ich hasse Zeitdruck, vor allem direkt nach dem Aufstehen. Aber gemäß dem Motto „Ein Kaffee geht immer!“, wurde der obligatorische Knopf der Kaffeemaschine gedrückt, nur um anschließend meine Umhängetasche auf dem Tisch zu entdecken, die dort normalerweise gar nichts zu suchen hat. WTH?

Mist, heute ist Abgabeschluss für @manomama’s zweite Runde von Menschen2null. Eine Aktion in der Menschen ihren Tascheninhalt fotografieren und veröffentlichen. Ganz gemäß dem Motto „Du bist, was Du (mit Dir) trägst“. Unsinnig? Vielleicht! Wie so vieles im Leben, aber Hauptsache es macht Spaß. Also schnell die Umhängetasche ausgeleert, ein paar Kleinigkeiten aus der Jacke gekramt und so auf dem Tisch angeordnet, dass der ganze Krempel, den man jeden Tag mit sich rumschleppt, einigermaßen gut im erwarteten Bildformat fotografiert werden kann.

Das Licht war auf Deutsch gesagt scheiße und nach den ersten Versuchen stellte ich schnell fest, dass ich zuerst den Kaffee zu trinken habe, sonst wird das heute nämlich nix mehr mit einem scharfen Bild werden. Ok, dann doch erst zwei Kaffee schlürfen und ins Bad. Wie man auf dem Bild erkennen kann, bzw. demnächst erkennen können wird, war das Licht danach auch nicht besser. Aber der Kaffee hat geholfen, einigermaßen jedenfalls.

Das Bild habe ich inzwischen abgesendet und bin gespannt was passieren wird. Eine verfälschte Version davon kann man schon einmal hier bewundern, das Original werde ich erst veröffentlichen, wenn die Aktion beendet ist.

Foto: Jay F Kay

Update vom 25.02.2013

Menschen2null Auflösung
Menschen2null Auflösung (Foto: Jay F Kay)

Knapp zweieinhalb Jahre sind vergangen, seit ich bei dieser Aktion mitgemacht habe. Heute bin ich wieder einmal zufällig bei Flickr über das versteckte Artikelbild ohne Schwammtechnik gestolpert. Wie bereits letztes Jahr habe ich heute erneut bei der Initiatorin der Aktion angefragt, wann man mit der Auflösung rechnen kann. Eine Antwort erwarte ich nicht, da schon im letzten Jahr keine Reaktion auf meine Anfrage erfolgte. Für mich ist die Sache damit abgeschlossen und das unverfälschte Foto geht jetzt für alle sichtbar online. Schade eigentlich, denn die Idee fand ich super, brachte aber anscheinend nicht den erwünschten Erfolg. Warum sonst lässt man solch ein Projekt unfertig im Sand verlaufen.


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