Hackers Liebling: Club-Mate

Beim letzten #ente2011 Tweetup sprachen wir kurzzeitig über Club-Mate und kurz darauf las ich auch noch zwei oder drei Blogartikel über dieses Getränk. Dadurch wurde meine Neugierde entfacht und ich musste es einfach probiert haben. Allerdings nicht, weil ich auf jeden Zug aufspringen muss, oder zur hippen mateschlürfenden „Hacker?“-Gesellschaft gehören möchte, die sich um das neue Kultgetränk reißt. Nein, Testdrive lautet meine Devise, denn man möchte ja nicht dumm dastehen, wenn man gefragt wird, sondern mitreden können. Das empfehle ich übrigens jedem, bevor er eine Meinung abgibt, auch wenn das ahnungslose Mitreden momentan ebenso hip ist, wie die Flaschenbrause.

Letzte Woche bestellte ich ein 9er-Gebinde Club-Mate im offiziellen Onlinseshop und habe es nach Lieferung ohne große Umwege im Kühlschrank deponiert. Die Verkostung führte ich mit einem Kollegen durch, der übrigens fast auf ein identisches Testergebnis kam wie ich. Meinen ersten Eindruck kann man übrigens auch bei Twitter nachlesen.

„Koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk auf Mate-Basis“ steht in roten Lettern auf dem Etikett. Erfrischt war ich zwar nach der Verkostung, aber das wars dann auch schon. Eigentlich sollte so ein Erfrischungsgetränk durststillend sein, allerdings wurde durch die Zuführung von 0,33l Club-Mate mein Durstgefühl extrem verstärkt. Ich nehme an, dass dies durch die diversen Inhaltsstoffe hervorgerufen wurde, die Erfrischung durch die Flaschenlagerung im Kühlschrank.

Für die Inhaltsstofffetischisten zitiere ich einmal kurz das Etikett: „Wasser, Glucose-Fructosesirup, Zucker, Getränkegrundstoff (aus Mate-Tee-Extrakt mit mind. 0,40 g Mate in 100 ml Getränk), Säuerungsmittel Zitronensäure, Aroma Koffein, natürliches Aroma, Farbstoff: Zukerkulör E150d, Kohlensäure“. Ach ja, fast hätte ich den Marketingreißer vergessen: „Erhöhter Koffeingehalt (20 mg/100 ml)“.

Jetzt aber mal im Ernst, Club-Mate schmeckt nicht schlecht, aber ich bezweifle stark, dass ich das Getränk nochmal bestellen werde. Das liegt wie gesagt nicht am Geschmack, sondern daran, dass ich kein großer Freund solcher Getränke bin. Als Alternative bevorzuge ich zur Erfrischung einen frisch und selbst zubereiteten Eistee, oder einen guten Espresso bei akutem Koffeinmangel. Den Hype kann ich nicht wirklich nachvollziehen, aber es wollten ja schon immer alle Hacker sein und die sind angeblich koffeinsüchtig… ;)

Foto: Jay F Kay


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Kommentare

2 Antworten zu „Hackers Liebling: Club-Mate“

  1. Avatar von mkzero

    Also wie der Titel Hackergetränk zustandekam ist mir ein Rätsel. Warscheinlich weil die Leute vom CCC sich Literweise davon reinziehen.

    Wir trinkens immer auf Party und als Alternative zum Red Bull (oder billigem anderem Energy Drink) ist es wirklich empfehlenswert. Vor allem in Kombination mit Vodka mal echt was anderes ;-)

  2. Avatar von Peter

    Also, es gibt auch noch andere! – Top Mate, noch mehr Koffein (22mg/100ml)

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