Currywurst á la Sansibar

Auf Empfehlung einer Bekannten habe ich mir vom Sylter Restaurant, Weinhandel, Club & Fashion Label Sansibar die Currywurstsause in Dosen bestellt. Ja, dass ist diese Soße, die es mitsamt Wurst als „Gourmetessen“ in den Flugzeugen der airberlin zu erwerben gibt. Somit stand gestern wieder mal ein kleiner Testdrive an, denn angeblich soll diese Sauce superlecker schmecken und das musste ich schließlich überprüfen.

Die Zubereitung war relativ einfach. Dose auf, Sauce in den Topf, erhitzen und anschließend über die fertig zubereitete Wurst geben. Soweit, so gut. Auf die Inhaltsliste gehe ich jetzt bewusst nicht ein, denn sonst vergeht dem Einen oder Anderen hier sicherlich der Appetit. Allerdings muss die Dosensauce ja irgendwie haltbar gemacht werden, also Schwamm drüber!? Geschmacklich fand ich sie im Ansatz zwar ganz interessant aber letztendlich für meinen Geschmack viel zu überwürzt, ja sogar sehr salzig. Zwar ist die Sansibar Currywurstsauce um Welten besser, als dieses in Curryketchup eingelegte Gedöns, das man auf unserem Marktplatz unverschämter Weise für viel Geld als Currywurst kredenzt bekommt, aber ein Wiederholungstäter werde ich in beiden Fällen sicher nicht. Den Kaufpreis von 4,90 Euro pro Dose zzgl. Versandkosten finde ich jedenfalls nicht gerechtfertigt, aber man weiß schließlich schon vorher, dass hier unter anderem der Name mitbezahlt wird.

Noch zwei weitere Dosen aus Sylt verweilen momentan in meiner kleinen Speisekammer. Allerdings nicht mehr lange, denn ich werde weitere Meinungen einholen, damit dieser Testdrive nicht zu einseitig wirkt. Die erste Dose begleitet mich morgen zum Currywurst Testdrive und trifft dort völlig unabgesprochen auf @timbo_SF. Dose Nummer zwei geht in Kürze zu meinem besten Freund BE, der auch noch nichts von seinem Glück weiß. Auf die Reaktionen der beiden Testkandidaten, die hoffentlich bald hier veröffentlicht werden, bin ich schon heute gespannt.

So bleibt mir nichts anderes übrig, als weiter nach dem besten Currywurstsaucenrezept zu fahnden, denn eine Currywurst an Bord einer airberlin-Maschine werde ich nach meinem Selbstversuch und dem zufällig gefundenen Blogartikel von Wolfgang Faßbender schön bleiben lassen. In diesem Sinne, Mahlzeit.

Foto: Jay F Kay


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Kommentare

4 Antworten zu „Currywurst á la Sansibar“

  1. […] ich bereits unter „it’s a hoomygumb“ einen Beitrag über die Currywurstsauce Spicy von Sansibar geschrieben habe, halte ich mich hier etwas kürzer […]

  2. Avatar von Bruce Easily
    Bruce Easily

    Testesser BE meldet sich zu Wort:

    Ich kann Deinen Kommentar in allen Punkten nur unterstützen! „Frisch“ aus der Dose verwendet ist die Soße sehr überwürzt. Grundsätzlich bin ich nicht gegen Schärfe oder Gewürze jeder Art, hier ist es allerdings eine Überwürzung, die ich schlecht einschätzen/erschmecken kann. Du hast wahrscheinlich Recht, wenn Du von einer Übersalzung schreibst. Fügt man allerdings nur ein wenig Wasser hinzu, finde ich die Dosensoße nicht mal schlecht! Da hab ich schon weitaus Schlimmeres essen müssen. Hat man etwas Zeit und kann die Soße mit frischen Zutaten aufpimpen, ist sie bestimmt über dem angebotenen Durchschnitt und man kann sie sogar richtig genießen:-)

    Das Design finde ich übrigens sehr gelungen, erinnert an den St.Pauli-Style.

    Freue mich auf die nächste Dose oder „Wasauchimmer“ zum Testen und danke für die Letzte!

    Curry-Grüße, BE

  3. […] Air Berlin. Die Vorfreude war trotz wissentlich erhöhtem Salzgehalt in der Currysauce groß (siehe Currywurst á la Sansibar), die Ernüchterung im Flieger allerdings auch. Nun, ich muss mir wohl an die eigene Nase fassen, […]

  4. […] Currywurstsauce von Sansibar aus der Dose habe ich bereits verkostet und war nicht ganz so begeistert, denn diese war total überwürzt. Umso überraschter war ich […]

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