Die Currywurst von Meica ist für viele aus dem Kühlregal nicht mehr wegzudenken. Für mich ist der Curry King jedoch noch nicht einmal eine Notlösung, auch wenn diese Currywurst in der Mikrowelle zubereitet werden kann.
Zwei Minuten bei 750W in der Mikrowelle und schon kann man genießen. Leider ist der Genuss der Currysauce ziemlich süß, was ich nicht ganz so toll finde. Auch fehlt ihr der gewisse Pep, sie wirkt auch mich irgendwie langweilig. Da hilft auch nicht das beigelegte Currypulver – und sind wir ehrlich, Original (man beachte das Etikett) geht anders. Was jedoch gar nicht geht, ist die verwendete Bockwurst. Selbst Meica hätte auf die Idee kommen können, dass man für eine Currywurst eine andere Wurst verwendet. Allerdings wäre eine verwendete Bratwurst wahrscheinlich noch aufgeweichter, wenn man sie in Currysauce ertränkt und haltbar gemacht in Kunststoff einschweißt.
Ja, die Currywurst von Meica ist für ein Convenience-Produkt ganz ok und man kann sie durchaus essen. Vor allem, wenn man noch etwas Worcestersauce oder Tabasco zur Hand hat. Ansonsten ist es eben nur ein schneller Imbiss, der wenig mit Genuss, sondern nur mit Schnell-Schnell im Gewand einer Currywurst zu tun hat. Für einen Preis knapp über zwei Euro ist ebenfalls fraglich, ob sich nicht doch ein kurzer Gang zum nächsten Imbiss lohnt. Zugute halten muss ich ihr jedoch, dass sie wesentlich besser schmeckt, als die meisten Billig-Ableger im Kühlregal. Deshalb werde ich aber trotzdem kein Fan von ihr.
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