Die Lobhudelei ans Gaffa Tape – ein Erlebnisbericht

Gaffa Tape, der Helfer in der Not! (Foto: Jay F Kay)

Gestern habe ich wieder gelernt wurde ich wieder daran erinnert, dass man immer eine Rolle Gaffa Tape im Gepäck haben sollte, denn dieses Universalwerkzeug hat mir schon oft in den seltsamsten Situationen aus der Patsche geholfen. Aber wie das Leben so spielt, denkt man einfach nicht mehr an das gute alte Textilband, wenn es eine Zeitlang nicht benutzt wurde und man lässt es dort, wo es nicht hingehört: Zuhause.

So kann es dann vorkommen, dass man an einem Samstagnachmittag im tiefsten Slowenien im Auto sitzt, voller Elan den elektrischen Fensterheber betätigt und nachdem die Scheibe komplett heruntergefahren ist, ein sattes  „Plonk“ vernimmt. Die Reaktion aller Insassen nach einem kurzem Augenkontakt war erschreckend eintönig: „Nee, oder!?“

Doch, es war so. Irgendwie hat sich die Fahrerscheibe aus der Verankerung gelöst und steckte irgendwo in der Fahrzeugtüre fest. Ich kann jedem Hobbytüftler versichern, dass es keinen Zweck hat die Seitenverkleidung der Türe abzuschrauben, denn man kommt hier an jede Menge Gedöns heran, nur nicht an die Scheibe. Glücklicherweise standen wir gerade an einer überdachten Tankstelle, denn just in dem Moment fing es an zu regnen. Wenn Scheiße, dann bitte richtig!

Gerettet wurde die Situation dann von einer Rolle Gaffa Tape, die in der Tankstelle zum Verkauf angeboten wurde. Mit dieser ließ sich die Scheibe aus der Türe ziehen und an dieser befestigen, so dass wir die restlichen 700 km mit einer geschlossenen Scheibe Richtung Heimat fahren konnten.

Aus diesem Grund befindet sich ab sofort wieder eine Rolle Gaffa Tape in meinem Reisegepäck, denn da gehört es einfach hin.


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