Götterspeise mal anders

Götterspeise (Cover: Ralf König | Foto: Jay F Kay)

Heute genehmigte ich mir ein literarisches Feierabendbier bei meinem bevorzugten Analogbuchdealer Stiefels Buchladen und entdeckte dort den neu erschienenen Comic „Götterspeise“ von Ralf König.

So verweilte ich dann länger als geplant im Kultur Café, das sich im Buchladen befindet, und lachte mir lesend einen Ast ab. Wer das nicht nachvollziehen kann, der sollte sich auf dem unteren Bild den Rückentext ansehen, vielleicht dämmert es dann.

Allein schon die Bilder sind der Hammer, aber wenn man sich dann noch den Text auf der Zunge zergehen lässt, vergisst man auch leicht den Damenarbeitskreis Buch am Nebentisch und handelt sich komische Blicke ein. Ja, das Buch ist sexistisch, religionskritisch, vegetarisch anzüglich, etc. und das ist gut so. Es wird deshalb schon niemand des Autors Haus oder mein Blog anzünden und wenn doch, dann…!

Götterspeise Rückentext (Cover: Ralf König | Foto: Jay F Kay)

Gekauft habe ich dieses malerische Literaturmeisterwerk trotz aller Begeisterung nicht, was nicht, wie sicherlich der ein oder andere vermuten wird, an dem Preis von zwölf Euro lag. Es ist nur so, dass es sich aus meiner Sicht nicht lohnt, solch ein Werk zweimal zu lesen. Selbstverständlich wird man bei zusätzlichen Leserunden weitere Details in den Zeichnungen entdecken, aber die Wirkung und den Witz der Story wird man nie mehr so eindrucksvoll erleben, wie beim ersten Mal. Zudem bin ich kein Sammlertyp.

So habe ich mich mit diesem Werk beim Feierabendbier köstlich amüsiert, honorierte dies mit einem Fünfer extra in die Kaffeekasse des Buchladens und ging erquickt und bestens gelaunt zum Wellness-Termin bei den Nageltanten meines Vertrauens.

Links zu Stiefels Buchladen: Website | Facebook | foursquare


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