Der Brennerhof-Rundwanderweg

Blick auf Mauenheim (Foto: Jay F Kay)

Vor ca. siebeneinhalb Monaten hatte ich über die Brennerhof-Wanderung und die zugehörige Marketingaktion geschrieben. Eigentlich wollte ich mich schon im Frühling dieses Jahres auf den Weg machen und die Wanderung absolvieren, aber wie das Leben so spielt, wurde daraus nichts.

Letzten Sonntag schnürte ich endlich meine Wanderschuhe und fuhr zum Startpunkt – allerdings nicht ohne mich vorzubereiten. Dazu gehörte unter anderem, dass ich mir den Track auf mein GPS-Handgerät geladen und eine aktuelle Karte am Mann hatte. Letzteres war von vorneherein vorhanden, den GPS-Track erstellte ich mir kurz selbst. Hierzu möchte ich noch ein wenig Kritik üben, denn wie in meinem letzten Beitrag schon erwähnt, ist die Strecke noch immer nicht auf der Donaubergland-Website aufgeführt. Aber vielleicht ist das ja auch gar nicht vorgesehen.

Bei starker Bewölkung und ca. 10° C ging es dann vom Bahnhof Immendingen an Zimmern und Hintschingen vorbei, um die ca. fünf Kilometer lange Strecke zum Bioenergiedorf Mauenheim hinter sich zu bringen. Aus meiner Sicht sind diese fünf Kilometer das Manko dieser Wanderung, denn der Weg ist eine Verbindungsstraße, die in einer Art Schneise verläuft und zur Linken an den Truppenübungsplatz grenzt. Zu sehen gab es hier zwar einiges an Pflanzen, aber aus meiner Sicht eben zu wenig, um sich an der Strecke wirklich zu erfreuen. Für den Bioenergie-Interessierten bietet Mauenheim dann einiges zu bestaunen, was ich jedoch ausfallen ließ. So begab ich mich auf direktem Weg zum Höwenegg und erhaschte tolle Blicke in den alten Vulkankrater, der vieles zum Entdecken bietet. Nach einer kurzen Rast ging es dann zurück nach Immendingen um mich im Brennerhof mit einem Herrengedeck für die absolvierten 17,69 km zu belohnen.

Leider musste ich feststellen, dass die Streckenbeschreibung, die sich auf der Webseite der Gemeinde Immendingen befindet, einige Male nicht mit der eingezeichneten Route auf der Karte deckt. Dies ist in diesem Fall zwar nicht schön, aber auch nicht hinderlich, denn wirklich verlaufen kann man sich nicht. Außerdem gefielen mir die letzten zwei Kilometer der Strecke nicht, da man im Original nicht am Brennerhof vorbei kommt, sondern zurück zum Bahnhof geleitet wird. Von dort muss man dann auf der anderen Seite der Bahnschienen zurückgehen, um die Einkehr zu genießen. Aus diesem Grund, habe ich die Strecke kurzerhand geändert. Meine Variation der Strecke kann man sich bei Garmin Connect ansehen und den zugehörigen GPS-Track gibt es hier als ZIP-Archiv-Download.

Da ich auf der Originalstrecke gewandert bin, konnte ich nebenbei die beiden Geochaches „Zimmerer Holzbrücke“ und „Karolaxe3“ heben, allerdings gibt es abseits dieser noch einige weitere Aufgaben zu bewältigen. Bis auf die oben angesprochenen fünf Kilometer gefiel mir diese leichte und familiengerechte Wanderung sehr gut und gab mir einige Inspirationen für weitere Aktivitäten in diesem Gebiet, die ich aber erst im nächsten Jahr angehen werde.


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Kommentare

3 Antworten zu „Der Brennerhof-Rundwanderweg“

  1. Avatar von Volker

    Naja, ich finde schon, dass man sich da verlaufen kann. :-)
    Wir sind eine Stunde auf dem Truppenübungsplatz umhergeirrt. Vielleicht sollte ich doch mal die nächste Evolutionsstufe annehmen und mir auch ein GPS-Gerät zulegen….

    1. Avatar von Jay F Kay

      Ja, das solltest du wirklich! ;)
      Außerdem glaube ich zu wissen, wo du falsch abgebogen bist, denn die Stelle ist ein klein wenig verwirrend beschildert.

  2. […] entstand bei Klaus irgendwann die Idee, den Brennerhof-Rundwanderweg als Vorlage für eine Segway-Tour zu nutzen und plante hierfür eine Testfahrt. Klar war ich sofort […]

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