Die Verkostung des chinesischen Mondkuchens

Chinesischer Mondkuchen (Foto: Jay F Kay)

Da lagen sie nun, die beiden verpackten chinesischen Mondkuchen und warteten auf ihre Verkostung. Eigentlich bevorzuge ich Nahrungsmittel, auf dessen Verpackung man die Inhaltstoffe nachlesen kann, aber wie so oft war das bei diesen beiden Geschenkverpackungen nicht möglich.

Als ich den Kuchen auspackte, bemerkte ich, dass er sehr stark nach frittiertem Gebäck roch und an seiner Außenhülle sehr fettig war. Dieser Eindruck verstärkte sich, als ich den ersten Bissen verkostete, was zwar ungewohnt, aber nicht allzu störend war. Die salzig-fruchtige Füllung kann ich nicht korrekt definieren, es kam mir jedoch so vor, als würde ich eine Fruchtfüllung (evtl. Pflaume und Ananas) mit Speck in einem sehr fettigem Dattel-Ma’amoul-Teig essen. Irgendwie undefinierbar, aber auch nicht schlecht. Der Teig an sich war etwas krümelig, die Füllung ziemlich klebrig und klumpig, was das Essen mit einer Gabel etwas problematisch machte. Ein kleiner Löffel behob das Problem sofort und ich konnte Füllung mit Teig zusammen verkosten.

Mein Lieblingskuchen wird dieser chinesische Mondkuchen nicht werden, denn er ist viel zu fettig. Allerdings war die Verkostung sehr interessant und regte zum ausgiebigen Füllungsraten an, was durchaus eine Erheiterung war. Inzwischen habe ich nochmals drei von diesen Kuchen erhalten und werde in Kürze mit einigen ausgewählten Personen eine erneute Verkostung veranstalten. Vielleicht komme ich dann auf das Geheimnis der Füllung.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar