Zigarren genießen

Vor einiger Zeit habe ich damit angefangen Zigarre zu rauchen. Natürlich nicht jeden Tag, sondern nur, wenn mich das Bedürfnis dazu überkommt. Das passiert in relativ unregelmäßigen Intervallen, die ich auf ca. ein bis zweimal im Monat festlegen würde. Für einen Nichtrauchen im eigentlichen Sinn schon ganz gut und aus meiner Sicht absolut ausreichend.

Nun war ich in der Wissenschaft des Zigarrerauchens ein absolutes Greenhorn und das musste natürlich geändert werden. Also machte ich mich auf, um mich ein wenig weiterzubilden. Allerdings wollte ich auch nicht zum Experten mutieren, denn mich interessierten nur die grundlegenden Dinge, ohne mit ewig tiefen Hintergrundinformationen zugeschüttet zu werden. So entdeckte ich bei Amazon das Büchlein „Zigarren genießen: Ein Ratgeber nicht nur für Anfänger (von G. Carstensen)“. Knapp zehn Euro legte ich für das 88-seitige Taschenbuch auf den Tisch und wurde nicht enttäuscht. In dem Buch steht alles, was man wissen sollte und noch einiges mehr. Wer sich kurz und knapp über Zigarren informieren möchte, der ist mit diesem Büchlein bestens beraten, denn als Gelegenheitsraucher muss man definitiv  nicht mehr wissen.

So wurde also aus einem Greenhorn, ein aufgeklärtes Greenhorn. Übrigens, die beste Zigarre ist die, die einem persönlich am besten schmeckt. Egal was andere sagen, in Büchern steht, wo sie herkommt, was sie kostet, oder welche Marke draufsteht. Amen.

Und weil heute Tag der Arbeit ist, setze ich mich jetzt auf meine Terrasse und gönne mir einen Aberlour A’Bunadh cask strenght zu einer Guillermo León Selección Alemana. Denn schließlich lebt man nur einmal!