Berlin Tegel TXL

Berlin 2013: Tag 1

Während sich die Einwohner meiner derzeitigen Wahlheimat an frischem Regen bei 8° C erfreuten, genoss ich mit meinem Weggefährten Christian den ersten Tag Berlin in 2013 bei ca. 20°C und strahlendem Sonnenschein. Aber der Reihe nach und es war durchaus nicht alles war so perfekt, wie das Wetter.

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Air Berlin hat es wieder einmal nicht geschafft, auf einem Flug, der mit 75 Minuten Flugdauer ausgewiesen ist, eine Currywurst mitzunehmen.  Schade eigentlich, denn auch die Option das Gourmetessen zum Flug hinzubuchen zu können, erzeugte nur einen Log-out aus dem Buchungssystem – eben wieder, als ich die Bestellung für den Rückflug tätigen wollte. Die Stewardess erklärte mir gar, dass es die Currywurst erst ab einer Flugmindestdauer von 140 Minuten und nicht bei Inlandsflügen gibt, während auf der Website etwas von 60 Minuten steht. Ja was denn nun? Aber egal, denn gerechnet hatte ich mit einer Currywurst sowieso nicht. Allerdings fände ich es nett, wenn man Kunden anständig informieren würde. Vor allem, wenn dann noch die Karte zur Bestellung ausliegt, man jedoch nichts davon bestellen kann. Gutes Konzept, wirklich.

In Berlin angekommen, war das Wetter, wie oben schon erwähnt, einfach herrlich. Im Hotel wurden wir herzlichst begrüßt und konnten eines unserer Zimmer direkt beziehen, obwohl der Check-in erst drei Stunden später vorgesehen war. Wir machten uns dann auch gleich auf den Weg nach Potsdam – leider mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nach dieser Zugfahrt wurde mir wieder bewusst, warum ich diese Art der Fortbewegung fast immer meide. Die Heizung im Waggon lief auf vollen Touren, Fenster öffnen ging nur mit dem roten Hammer und der Zug war dermaßen überfüllt, dass er hätte eigentlich gar nicht mehr fahren dürfen. Zum Glück dauerte diese Fahrt nur dreißig Minuten, aber gereicht hat es mir trotzdem, denn ich war danach ziemlich überhitzt und brauchte dringend einen Drink.

In Potsdam angekommen gab es die erste Currywurst bei Bendigs im Hauptbahnhof. Anfangs schmeckte die knusprige Einmalige ziemlich gewöhnungsbedürftig, nach ein paar Happen aber ganz passabel. Lag wohl am Wassermangel. Die ausführliche Verkostung gibt es nächstes Wochenende gesammelt in einem eigenen Beitrag, denn diese Reise wird definitiv sehr sehr currywurstlastig.

Nachdem der erste Hunger gestillt war, besuchten wir Dietmar im Potsdamer Lakritzkontor, um die Verkostungslakritze für das Sweetup während  der re:publica 13 abzuholen. Leider trieb sich Dietmar lieber beim Fußball rum, aber das war uns ja schon vorher klar. Bedient wurden wir trotz seiner Abwesenheit hervorragend, denn nett sind dort alle. Wer irgendwann einmal in der Gegend um Potsdam ist und auf Lakritze steht, dem empfehle ich dringend einen Besuch in seinem Laden. Wunderbar leckere Sache.

Auf dem Rückweg gab es dann lecker Currywurst im Doppelpack bei Curry 36 am Zoo. Einmal mit, einmal ohne Darm – so wie es sein muss. Was ich über die gereichte Schrippe denke und welche Variante mir besser geschmeckt hat, erfährt man ebenfalls später.

Zu guter Letzt kam dann noch die Abendgestaltung mit unseren Aachener Freunden. Zum Treffpunkt fuhren wir mit einem Smart von Car2Go und wieder einmal muss ich bemerken, dass dieses Carsharing-Konzept wirklich einsame Spitze ist. Getroffen haben wir uns im Rosado, einem argentinischen Steakhaus und verzehrten Fleisch –wie es sich eben beim ersten inoffiziellen #Meatup gehört. Ein toller Abend, mit lecker Essen und tollen Menschen, die ich alle nicht kennen würde, gäbe es Twitter, Facebook & Co. nicht. Social Media rules!


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Kommentare

2 Antworten zu „Berlin 2013: Tag 1“

  1. […] ich vom gestrigen Erlebnis in den öffentlichen Verkehrsmitteln noch genug hatte, ließen wir uns mit dem Taxi ins Hotel ABION […]

  2. […] TXL, wo das ebenfalls schon traditionelle #currygate seinen Fortgang nahm. Ein diesbezüglicher Beitrag von Jay ist bereits online Bei der Landung in TXL erwartete uns allerbestes Wetter und wir erreichten gut […]

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