Corona Extra

Berlin 2013: Tag 2

Um sechs Uhr in der Früh war die Nacht vorbei, denn ich hatte noch einiges für den kommenden Tag vorzubereiten. Was mir aber direkt positiv ins Auge fiel, war das herrliche Wetter. Sonnenschein und Höchsttemperaturen von 21° C sollten es heute werden. Grund genug die Jacke zuhause zu lassen.

Christian und ich wollten einige Takes für einen Videoclip im Regierungsviertel drehen und so machten wir uns um kurz nach acht Uhr auf den Weg. Schließlich wollten wir fertig sein, solange der Touristenmob noch beim Frühstück saß. Nach dem ersten Take genehmigten wir uns standesgemäß ein Kaffeepäuschen im Adlon Kempinski, in dem leider absolutes Fotografier- und Filmverbot vorgegeben war. Ein Take auf der Couch wäre zwar lustig gewesen, aber auf der anderen Seite kann ich die Beweggründe für das Verbot sehr gut nachvollziehen. Der Service war wie zu erwarten erstklassig, nur leider waren die gereichten Kekse eher Durchschnitt. Ein Thema, mit dem ich mich zu gegebener Zeit nochmal an anderer Stelle beschäftigen werde.

Corona Extra
Corona Extra

Als wir die geplanten Dreharbeiten erfolgreich abgeschlossen hatten gönnten wir uns lecker Corona am Capital Beach, schließlich war es auch schon elf Uhr durch. Die Location finde ich zwar richtig gut, nur die Bedienungen waren allesamt ziemlich griesgrämig und auch nicht wirklich auf Zack. Wer einen Blick in die Tipps bei Foursquare wirft, wird feststellen, dass wir nicht die einzigen waren, die diesen Eindruck hatten. Für mich absolut unverständlich, denn Trinkgeld kann man so nicht erwarten.

Da ich vom gestrigen Erlebnis in den öffentlichen Verkehrsmitteln noch genug hatte, ließen wir uns mit dem Taxi ins Hotel ABION Spreebogen Berlin fahren, um in der Davidoff Lounge einen Whisky mit Zigarre zu genießen. Aufgrund der Witterung war von vorne herein klar, dass wir unsere Genusspause auf der der loungeartigen Terrasse mit Blick auf das Spreeufer abhalten würden, aber eine Inspektion der Lounge musste schon sein. Was dort bzw. dann folgte war ziemlich skurril und passt so gar nicht zu einem Vier-Sterne-Business-Hotel. Um hier nicht den Rahmen zu sprengen, werde ich das Erlebnis in einen separaten Beitrag auslagern, den ich zuhause schreiben werde. Bis dahin sei verraten, dass wir uns auf angesprochener Terrasse bei bestem Wetter einen wunderbaren Ron Zacapa 23 Años mit einer mittelmäßigen Davidoff No. 2000 Tubos gönnten.

Am Nachmittag stand eine dreistündige Segway-Sightseeing-Tour an, die mich extrem begeisterte. Hier hatte einfach alles gepasst und ich kann jedem nur empfehlen, sich diesen Spaß zu gönnen. Die Route und weitere Details erspare ich mir hier, denn alle Infos zur Exklusiv-Tour findet man auf der Homepage des Anbieters. Bei dieser Tour kam auch meine Drift HD Action-Cam zum Einsatz. Ob man aus dem dreistündigen Video letztendlich etwas basteln kann, wird man sehen, wenn ich wieder zuhause bin. Einen ausführlichen Beitrag mit etwas Bildmaterial werde ich auch hier nachschieben, denn das hat sich unser Segway-Führer verdient.

Als krönender Abschluss des Tages stand dann noch Günther Jauch auf dem Programm – live im Gasometer. Man kann von der Sendung halten was man möchte, aber ich fand es sehr interessant einmal hinter die Kulissen eines solch kleinen mobilen Fernsehstudios zu blicken und die Abläufe einer Live-Sendung im solch einem Rahmen mitzuerleben. Außerdem ist allein die Location einen Besuch wert und wenn es nur für ein Foto ist.

Das war Tag zwei in Berlin, voller Höhen und Tiefen. Wie im echten Leben eben. Morgen startet die re:publica 2013 und ich freue mich darauf viele tolle Leute wiederzusehen und ein paar weitere kennenzulernen. Darauf ein Stauder… Prost.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Berlin 2013: Tag 2“

  1. […] zu informieren. Bei meinem Berlin-Trip Anfang des Monats war das anders, denn gleich für den zweiten Tag buchte ich zusammen mit Christian die Segway-Tour Berlin […]

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