Currywurst von monopol

Die Currywurst von monopol, uncharmante Finanzblogger und der abgebrochene Zahn auf der #rp13

Die comdirect bot auf der re:publica 2013 nicht nur ein Foursquare-Special beim Check-in am Partnerstand an, sie veranstaltet auch wieder den comdirect Finanzblog Award. Eigentlich eine gute Sache, denn nach dem Award stand eine Currywurst-Verköstigung in der Lounge an, zu der ich von einem Bankmitarbeiter eingeladen wurde.

Am Eingang der Lounge fingen dann die seltsamen Ereignisse an, denn ein Mitarbeiter der Cateringfirma verweigerte uns den Zutritt. Die Worte „Nur für VIPs!“ konnten mich jedoch nicht schrecken, denn auf meine Frage, warum ich denn dann von einem Bankmitarbeiter mündlich eingeladen worden sei, wenn man nur als VIP in die Lounge kommt, konnte der Bursche nicht beantworten und so traten wir ein. Im Nachhinein stelle sich übrigens heraus, dass der Zutrittsverweigerer falsch instruiert war.

Kurz vor der Currywurst bedienten wir uns an den Häppchen vom Buffet, die mich sehr an diverse Convenience-Produkte aus dem Gastronomiegroßhandel erinnerten und brach mir daran gleich mal einen Zahn ab, als ich auf irgendetwas extrem Hartes im Inneren biss. Martin, der in der sozialmedialen Welt eher als Gesundheitswirt bekannt ist, verwies mich sofort auf ein paar Apps, über die man einen Zahnarzt in der Nähe suchen kann. Letztendlich entschied ich mich für das Portal Arzttermine.de, über das ich später einen Termin vereinbarte. Naja, irgendwas ist ja immer. Danke nochmal an Martin für den Tipp.

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Currywurst von monopol

Dann kam die Currywurst. Serviert wurde sie in einer porzellanähnlichen Schale mit einer Aufback-Schrippe. Leider war Wurst und Sauce nicht einmal lauwarm, was man dadurch entschuldigen könnte, da die Award-Verleihung mit knapp 30-minütiger Verzögerung beendet wurde. Allerdings hat es monopl catering berlin nicht einmal während der re:publica 2013 geschafft mir ein Essen zu servieren, dessen Wärmezustand über lauwarm hinausging. Wirklich eine tolle Leistung. Die Wurst war sehr dunkel gebraten und fad. Die Currysauce war geschmacklich soweit in Ordnung, nur für meine Geschmack etwas zu süß. Allerdings möchte ich hier noch klarstellen, dass zu diesem Zeitpunkt eine wirklich objektive Bewertung durch meine Person eher nicht möglich war, denn ich war sehr durch den abgebrochenen Zahn abgelenkt und auch genervt.

Und dann kamen sie, die Finanzblogger. Allen voran einer der Award-Gewinner und für ihr Zusammentreffen haben sich die Herrschaften genau unseren Tisch ausgesucht. Ohne uns zu beachten, wurden wir an dem Tisch bedrängt, es wurde über unser Essen hinweg Hände geschüttelt, es wurde gerempelt und gedrückt. Es ist keinem der Herren eingefallen, vorher zu fragen, ob sie sich an den voll besetzten Tisch dazustellen dürfen, geschweige denn uns in irgendeiner Art zu grüßen. Wir haben das versucht, jedoch kam keine Reaktion zurück. Zu solch einem Auftreten kann ich nur eins sagen: Was ein arrogantes und unerzogenes Pack!

Mein Tipp an comdirect, die zwar in diesem Beitrag mehrmals genannt wurden, aber überhaupt nichts mit den Ereignissen zu tun haben: Vor der Nominierung für den nächsten Awards, erstmal von allen teilnehmenden Bloggern den Nachweis eines erfolgreich absolvierten Benimmkurses anfordern. Danke für die Wurst!


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Kommentare

Eine Antwort zu „Die Currywurst von monopol, uncharmante Finanzblogger und der abgebrochene Zahn auf der #rp13“

  1. […] die Headline ist schlecht vom Veranstaltungs-Slogan kopiert und würde eigentlich besser zu meinem Erlebnis bei den Finanzbloggern passen. Aber, auf der re:publica gab es Schnitzel im veranstaltungseigenen re:staurant und das […]

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