Achtung! NATO-Pause!

Heute Morgen war ich zu Gast bei meinem bevorzugten Metzger in Tuttlingen, der Becker heißt und eigentlich aus Nendingen kommt. Dort erwarb ich einen sehr empfehlenswerten LKW (Leberkäswecken, der eigentlich Fleischkäswecken heißen müsste) und erinnerte mich spontan an meine Bundeswehrzeit. Ein Grund, warum ich die beiden geposteten Bilder bei Instagram kurzerhand mit dem Zusatz „NATO-Pause“ versah. Die Reaktionen darauf ließen nicht lange auf sich warten, denn schon kurze Zeit später kam zum ersten Mal die Frage auf, was denn so eine NATO-Pause ist.

Im Bundeswehrjargon wird mit NATO-Pause die inoffizielle Frühstückspause bezeichnet, die es offiziell gar nicht geben darf, aber jeder macht. So war das jedenfalls während meiner aktiven Bundeswehrzeit und ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie sie – auch vom Führungsstab – immer wieder verleugnet oder verboten, aber in allen von mir besuchten deutschen und internationalen Standorten täglich abgehalten wurde.

Ebenso verhielt es sich übrigens mit dem traditionell freitäglichen Weißwurstessen in Standorten südlich des Weißwurstäquators, was wahrscheinlich meine Ambitionen für das Weißwurstessen während diverser Freitag-Meetings im Büro erklärt. Manche Dinge kann man sich eben nicht abgewöhnen. Bingo.