Wiko Darknight in der Verpackung

Das Wiko Darknight mit Dual-SIM. Perfekt für digitale Nomaden auf Weltreise? ⃰⃰

Wiko Darknight in der Verpackung
Wiko Darknight in der Verpackung

Die letzten Tage habe ich mich näher mit dem Darknight, einem Smartphone aus dem französischen Hause Wiko Mobile, auseinandergesetzt. Der Hauptgrund für mich war die Möglichkeit zwei SIM-Karten gleichzeitig in einem Smartphone zu nutzen. Entfernt man sich als Reisender aus der Europa-Zone 1 heraus, wird mobiles Surfen im Internet richtig teuer und das veranlasst nicht nur mich, auf lokale Prepaid-SIM-Karten des besuchten Landes zurückzugreifen. Leider muss dann ein zweites Mobiltelefon mitgeführt werden, wenn  man unter seiner eigentlichen Rufnummer erreichbar bleiben möchte. Dieses Problem kann das Wiko Darknight durch die Dual-SIM ideal lösen.

Die Verpackung ist, wie bei den meisten heutigen Smartphones, recht kompakt und enthält mit Ladegerät, USB-Kabel, einem kabelgebundenen Headset, sowie der Bedienungsanleitung alles, was man für die Nutzung benötigt. Sehr gut finde ich, dass es sich beim USB- und Headsetkabel um flache Leitungen handelt, die sich einfach nicht so schnell verheddern. Beworben wird das Darknight mit einer Aluminium-Rückseite. Dies ist leider nur eine Halbwahrheit, denn ausschließlich die große Abdeckung zu Akku, Speicher- und SIM-Karten ist aus Aluminium, der Rest der Rückseite besteht aus Kunststoff. Wirklich schlimm finde ich das aber nicht, denn so erhält das Gerät ein wenig mehr Wertigkeit. Und eine Überraschung erwartete mich, als ich die Rückseite öffnete: Das WIKO Darknight nutzt ganz normale SIM-Karten – erwartet hatte ich heutzutage mindestens eine Mini-SIM. Sehr positiv finde ich, dass Wiko Adapter für Mini- und Micro-SIM mitliefert. So kann man sofort loslegen, egal welche SIM-Kartengröße man am Start hat.

Wiko Darknight von vorne, hinten und innen
Wiko Darknight von vorne, hinten und innen

Auf dem Wiko Darknight ist eine auf das Smartphone angepasste Version von Android 4.2.1 Jelly Bean installiert, über dessen Grundfunktionen ich hier keine großen Worte verlieren möchte, denn das Thema haben die ganzen Tech-Blogs dieser Welt schon ausführlich durchgekaut. Was mich von Anfang an interessiert hat, war die Einbindung der Dual-SIM und die ist im Darknight sehr gut gelöst. In der SIM-Verwaltung kann man alle möglichen Konfigurationen einstellen, welche die Nutzung von Telefonie- und Datendienste regelt. So habe ich die Datennutzung ausschließlich auf die erste und die Telefonie auf beide SIM-Karten konfiguriert. Bei einem Anruf sieht man sofort, auf welcher Rufnummer angerufen wird und möchte man selbst telefonieren, kann man ohne Umwege durch Untermenüs, direkt von der gewünschten Rufnummer anrufen. Den beiden SIM-Karten können übrigens unterschiedliche Ruftöne zugeordnet werden. Die Umsetzung finde ich hervorragend gelöst und funktionierte in meinem Praxistest problemlos.

Wiko Darknight Screenshots
Wiko Darknight Screenshots

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, war der etwas blecherne Klang der Lautsprecher und die eher mittelmäßige Kamera. Allerdings habe ich nur Vergleichsmöglichkeiten mit Smartphones aus dem Hause Apple und Samsung, die beide weit über das Doppelte kosten als das Wiko Darknight. Dieser Vergleich würde also hinken, deshalb belasse ich es dabei. Für ein Smartphone, das momentan in diversen Onlineshops für knapp € 200,– verkauft wird, ist das Wiko Darknight ein absoluter Preisknaller.

Auf meiner nächsten Reise werde ich das Wiko Darknight dabei haben, denn die Vorteile eines Dual-SIM-Smartphones liegen für mich klar auf der Hand. Ob ich letztendlich mit der Kamera zufrieden sein werde, sieht man dann. Diese nutze ich hauptsächlich dafür, um Live-Bilder über Instagram auf Facebook und Twitter zu posten. Dafür sollte sie problemlos ausreichen, denn für alle anderen Bilder nutze ich unterwegs immer noch – und wahrscheinlich noch sehr lange – einen Fotoapperat. Wie es mit der Akkulaufzeit im Live-Einsatz aussieht wird sich dann auch zeigen, aber aufgrund des Wechselakkus bin ich sehr zuversichtlich.

Zum Abschluss gibt es noch ein paar technische Daten. Wer weitere Informationen benötigt, dem empfehle ich ein Besuch auf der Produkt-Website von Wiko Mobile oder deren Facebook-Seite:

  • Aluminium Rückseite
  • 5 Zoll HD IPS Display
  • Quad Core CPU (1,2 Ghz)
  • 8 MP Kamera, 2 MP Frontkamera
  • Kratzfestes Display dank Gorilla Glass
  • 8 GB interner Speicher, erweiterbar mit microSD Karten bis zu 32 GB
  • Dual SIM (2 SIM-Karten gleichzeitig nutzbar)
  • HSPA+ Datenverbindung
  • Android Version 4.2.1 Jelly Bean
  • USB OTG™
  • Erhältlich in der Farbe Dark Blue

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