Es ist schon eine ganze Weile her, als ich Unterstützer des Kickstart-Projektes Thermodo wurde und irgendwann letzte Woche ist das kleine Gadget bei mir eingetroffen. Seit ein paar Tagen habe ich es nun im Einsatz und nutze es eigentlich ganz gerne, allerdings gibt es auch einiges zu beachten.
Thermodo ist ein Mini-Thermometer, dass über die Lautsprecherbuchse eines Smartphones oder Tablets mit iOS (ab iOS 7) oder Android betrieben wird. Vor allem bei Android sollte man sich jedoch die FAQ zu Gemüte führen, denn nicht alle Geräte unterstützen momentan das kleine Gadget. Meine grüne Kickstarter-Version von Thermodo nutze ich an einem iPhone 5 und es funktioniert problemlos.
Nun ist es allerdings so, dass das Thermometer extrem empfindlich ist und man nicht erwarten darf, dass man das Teil einsteckt, die App startet und sofort die korrekte Umgebungstemperatur angezeigt bekommt. Man sieht das deutlich im folgenden Beispiel, in dem ich den Thermodo an das Smartphone angeschlossen und die App gestartet habe. Die hohe Temperatur dürfte von der Körperwärme kommen, aber nachdem das Smartphone ein paar Minuten auf dem Schreibtisch lag, hatte sich die Temperatur eingependelt und zeigte einen ähnlichen Wert an, wie mein Raumthermometer.
Nimmt man das Smartphone wieder in die Hand, steigt kurze Zeit später die Temperatur. Auch kann die Betriebstemperatur des Smartphones den Wert verfälschen, weshalb sich in den Einstellungen der App eine spezielle Option befindet, in der man die Betriebstemperatur in zwei Stufen (Normal oder Warm) einstellen kann. Wer es diesem Problem aus dem Weg gehen möchte sollte sich eine vierpolige Klinkenkabelverlängerung organisieren.
Da Robocat auch ein SDK zur Verfügung stellt, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass in naher Zukunft einige interessante Apps für Thermodo geben wird. Sinnvolle Einsatzmöglichkeiten gibt es meiner Meinung nach einige. Aber auch die Fun-Fraktion wird mit Sicherheit nicht zu kurz kommen. Harren wir also der Dinge die da kommen werden.
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