Veganes Essen

27 Tage veganes Essen. Und ja, ich lebe noch!

Vor genau 27 Tagen habe ich mit der Challenge „Vegan for Fit“ begonnen. Das heißt im Klartext, 27 Tage lang kein Fleisch, keine Wurst, kein Käse, keine Milch… – eben absolut keine tierischen Produkte. War es schwer? Nicht wirklich. Ab und zu hatte ich zwar Gelüste auf Currywurst, fette Burger, oder einfach nur ein Wurstbrötchen, aber diese Gelüste waren durchaus kontrollierbar.

Vor der Challenge hatte ich mich nie mit veganem Essen auseinandergesetzt, da aber in der letzten Zeit immer mehr Menschen in meinen Bekanntenkreis getreten sind, die sich vegan ernähren, war es an der Zeit sich zu informieren. Und das macht man am besten, wenn man es ausprobiert.

Und wie geht es mir jetzt? Absolut super. Vor allem Abend liegt das Essen nicht mehr so schwer im Magen, ich bin meistens sehr fit und schlafe sehr gut. Damit hatte ich auch vor der Challenge kein Problem, da ich mich schon sehr lange recht gesund ernähre – aber eben mit tierischen Produkten.

Das Essen war durch die Bank weg sehr gut, auch wenn man sich erst einmal an die neuen Lebensmittel gewöhnen muss. Soja, Tofu, Amarant, Mandelcreme, etc. stand bisher nicht auf meiner Einkaufsliste. Die Umstellung beim Kochen ist auch nicht ohne und kostet Zeit. Ist man aber mal im Thema drin, geht veganes kochen so schnell wie früher. Was ich alles gegessen habe, sieht man im folgenden Bild und im meinen Flickr-Album „Vegan for Fit“:

Veganes Essen
Mein veganes Essen

Hunger hatte ich nie und ich habe meist mehr gegessen, als laut Rezept für mich vorgesehen war. Trotzdem habe ich in den 27 Tagen knapp 5 cm Bauchumfang und 4,3 kg abgenommen. Nicht auszudenken was hier für Werte stehen würden, hätte ich den in der Challenge empfohlenen Sport gemacht.

Wie auch immer, ein reiner Veganer werde ich nicht werden, denn dazu liebe ich viele Fleischgerichte, Käse etc. viel zu sehr. Allerdings habe ich in der letzten Zeit viel zu viel Fleisch gegessen und das möchte ich reduzieren. Deshalb habe ich mir einen Vegan-vegetarischen Mix mit Fleischeinlage ausgedacht, den ich zukünftig ausprobieren werde. Wenn es dann noch mit dem regelmäßigen Sport klappt, bin ich eigentlich zufrieden.

Auf peta2.de findet man übrigens eine recht lange Liste veganer Lebensmittel die im Handel erwerblich sind. Außerdem gibt es Apps für das Smartphone, mit denen man jedes Produkt per Barcode scannen und überprüfen kann. Was ich in diesem Zusammenhang allerdings immer noch nicht ganz nachvollziehen kann, ist die Bezeichnung mancher veganen und vegetarischen Waren. Aber das ist ein anderes Thema.


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Kommentare

7 Antworten zu „27 Tage veganes Essen. Und ja, ich lebe noch!“

  1. Avatar von Stefan

    Hätteste was gesagt: hier in Hamburg gibt es einen Laden mit astreiner veganer Currywurst…

    1. Avatar von Jay F Kay

      Ich nenn die mal Curry-Tofubräterle… die hab ich mir hier selbst gemacht. Einfach mal die Bilder angucken, oder diesen Beitrag lesen… ;)

  2. Avatar von zeilentiger

    Sehr cool. Deine Offenheit und der ganz lockere Umgang gefallen mir. Genauso die Konsequenzen, die du daraus für dich ziehst. Vielleicht probiere ich das auch mal aus. Ich bin Gewohnheitsvegetarier und hatte mich, weil ich mit Figur und Körpergefühl nicht zufrieden war, eine zeitlang low carb ernährt – vegetarisch, aber mit viel Milchprodukten. War sehr gut, solange ich es durchzog, aber irgendwann kam ich raus und bin wieder an dem Punkt der Unzufriedenheit. Daher die Überlegung, auch einfach mal eine vegane „Challenge“ (ich hasse diese Verwendung des Begriffs ja, aber gut, jetzt schreibe ich es schon selbst) zu machen. Und einfach zu schauen, was passiert. Wie ich mich dabei und danach fühle.

    1. Avatar von Jay F Kay

      Dankeschön. Ich denke jeder soll das essen, auf was er Lust hat. Aber wirklich mitreden kann man nur, wenn man es selbst ausprobiert hat. Und mal ehrlich, die letzten paar Monate habe ich mich hauptsächlich von Fleisch ernährt und das ist definitv zu viel des Guten… :)

      Ich kann dieses Programm nur empfehlen. Wenn man danach dann noch seinen persönlichen Weg findet, ist alles in Butter Margarine.

  3. Avatar von Ulrike

    Soja, Tofu und Margarine gehen für mich nur seeehr schwer und statt vegan finde ich rein pflanzliche Ernährung nicht so negativ behaftet und die schmeckt wirklich sehr gut!

    1. Avatar von Jay F Kay

      Ich denke ein gesunder Mix machts, aber es tickt eben auch jeder anders.

  4. […] 27 Tage veganes Essen. Und ja, ich lebe noch! […]

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