Fährt man mit dem Wohnmobil in den Urlaub, kann man sehr viele Dinge des täglichen Lebens aus dem eigenen Zuhause mitnehmen, vergisst jedoch auch schnell ein paar Dinge, an die man im Vorfeld normalerweise nicht denkt. Aus Gründen gibt es deshalb hier meine kleine persönliche Packliste.
Vorteil beim Wohnmobilreisen in bewohnten Regionen ist, dass man fast überall vergessene Utensilien einkaufen kann. Allerdings muss das ja nicht sein, denn dass man danach alles doppelt zuhause rumstehen hat, ist auch wieder nicht sehr prickelnd.
Packliste
Eine Grundform der Packliste habe ich im Vorfeld meiner Bloggerreise von Tourismus Oberschwaben zur Verfügung gestellt bekommen, die ich übernommen und ein wenig nach meinen Erfahrungen modifiziert habe.
Dokumente
Aus eigener Erfahrung biete es sich an, die Dokumente zu scannen und in einen Cloud-Speicher (Dropbox, o.ä.) abzulegen. Somit ist man gegen Diebstahl und Verlust gewappnet und hat es bei einer Neubeschaffung unterwegs leichter. Selbiges gilt übrigens auch für Zahlungsmittel wie Bank- und Kreditkarten.
- Führerschein (außerhalb Europas: internationaler Führerschein)
- Personalausweiß / Reisepass (Gültigkeit überprüfen)
- Allergiepass, Brillenpass, Liste genutzter/benötigter Medikamente
Kleidung
Es kommt immer darauf an, wo man hinfährt und was man vorhat. Im Allgemeinen nehme ich meist zu viel Kleidung mit, geschadet hat es mir bisher noch nie. Vor allem packe ich meist auch noch eine Garnitur Kleidung ein, die nicht zum aktuellen Klima am Reiseort passt, denn auch im warmen Süden gab es schon häufiger Temperaturstürze und da ist man dann über etwas Warmes anzuziehen sehr dankbar. Grundsätzlich sollte man sich auch einmal über das Zwiebelprinzip Gedanken machen.
- Sportkleidung / Badesachen
- gemütliche Freizeitkleidung
- Wanderkleidung
- Regenkleidung
- Ausgehkleidung für die Abendgestaltung in Bars oder das Restaurant
- Schlafanzug etc.
- geeignete Schuhe für jeden Anlass, gerne auch Hausschuhe
Bettzeug
Die Betten in meinem Reisemobil waren sehr bequem und man kann sich wunderbar darin einrichten. Ob man lieber im Schlafsack schläft, oder das Bett mit heimischem Bettzeug ausstattet, bleibt jedem selbst überlassen. Persönlich habe ich mich für einen Mix aus Spannbetttuch, Kopfkissen und Schlafsack entschieden und bin sehr gut damit gefahren.
- Schlafsack
- Spannbetttuch
- Bettdecke
- Kopfkissen
- Bettbezug
Hygieneartikel
Hier gibt es einige Dinge zu beachten, denn das Toilettenpapier sollte z.B. für die Chemietoilette geeignet sein und auch der Mückenschutz ist ein großes Thema. In der Regel funktioniert der heimische Mückenschutz im entfernten Ausland nicht wirklich, weshalb ich mir diesen meist im Reiseland kaufe, wenn man dann einen benötigt.
- Handtücher /Waschlappen
- Haartrockner
- Seife
- Shampoo und Duschgel
- Zahnbürsten und Zahnpasta
- Kosmetika
- Toilettenpapier
- Sonnencreme
- Insektenschutzmittel (evtl. auch als Stecker für den Innenraum des Wohnmobils)
- Fliegenklatsche
- Taschentücher, Feuchttücher
- Desinfektionsmittel
- Pflaster / Reiseapotheke
Küchenausstattung
In der Regel ist es so, dass sich keine Küchenausstattung im Wohnmobil befindet, deshalb sollte man an alle Utensilien denken, die man für die Zubereitung und den Verzehr von Speisen benötigt. In meinem Fall war bereits eine Erstausstattung an Speisen und Getränken von Carthago vorhanden und der Campingausstatter Fritz Berger hat das Wohnmobil großzügig mit Campinggeschirr, Grill usw. ausgerüstet.
- Geschirr (Teller, Tassen, Schalen etc.)
- Kochtöpfe
- Besteck / Schere
- Kochutensilien (Messer, Kochlöffel, Schneidebrett, etc.)
- Grill mit zugehörigem Brennmittel
- Grillzubehör und –besteck
- Spülmittel mit Spülschwamm/-tuch
- Küchenhandtücher
- Küchenrolle
- Mülleimerbeutel
- Kaffeemaschine (die größeren Reisemobile haben teilweise welche an Bord)
- Verpflegung (Kann auch vor Ort eingekauft werden)
- Gewürze, Zucker, Kaffee, Tee
Campingausrüstung
Da man nicht immer nur im Wohnmobil hausen möchte, sollte man auch etwas für draußen mitnehmen. Während meiner Oberschwaben-Bloggerreise wurden mir Klappstühle und Tisch von Fritz Berger zur Verfügung gestellt und ich habe es sehr genossen, diese dabei zu haben. In der Regel haben Miet-Reisemobile eine Markise am Fahrzeug montiert, so dass man eigentlich keinen Sonnenschirm benötigt. Allerdings bietet sich dieser trotzdem an, wenn man öfter einplant an Seen schwimmen zu gehen.
- Klappstühle und Klapptisch
- Sonnenschirm
- Besen mit Kehrschaufel
Sonstige Ausstattung
Je nach Bedarf benötigt jeder andere Dinge, ich habe hier aufgeführt, was ich sonst noch dabei gehabt habe. Wichtig ist eine Mehrfachsteckdose, denn die Stromversorgung für technisch affine Menschen mit erhöhtem Ladekabelgebrauch ist eher eingeschränkt. Sehr wichtig ist das Kleingeld für den Strom- und Wasserbezug auf dem Stellplatz, denn nache Wechselmöglichkeiten bestehen nicht wirklich.
- Mehrfachsteckdose
- Taschenlampe / Stirnlampe
- Taschenmesser
- Feuerzeug / Streichhölzer
- Fotoapparat / Videokamera
- Notebook
- ALLE richtigen Ladekabel!
- Akkus für mitgenommene Geräte
- evtl. Stromadapter fürs Ausland
- Regenschirm
- Kleingeld (50 Cent und 1 € in Münzen!)
Die Liste ist mit Sicherheit nicht vollständig, jedoch habe ich während meiner Reise nichts vermisst. Falls mir noch etwas einfällt werde ich es ergänzen und wenn ihr noch weitere Tipps habt, die hier fehlen, dürft ihr gerne kommentieren, ich packe sie dann dazu.
Die Reise war eine Kooperation mit der Oberschwaben-Tourismus GmbH, der Carthago Reisemobilbau GmbH und dem Camping-Ausrüster Fritz Berger GmbH. Mehr über meine Reiseerlebnisse im Wohnmobil erfährt man hier.
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