Besuch in Bad Waldsee. Kurz, aber sehr schön. ⃰⃰

In und um Bad Waldsee kann man so einiges unternehmen, denn die Stadt ist sehr aktiv und bietet den Besuchern einiges. Auch einen Wohnmobilstellplatz, auf dem wir unsere erste Nacht der Bloggerreise verbracht haben.

In meiner Ode an Bad Waldsee habe ich bereits einiges zu der kleinen Stadt in Oberschwaben geschrieben, weswegen ich mich in diesem Beitrag auf die Aktivitäten bzw. Erlebnisse während meines Besuches beschränken werde.

Kommt man wie wir mit dem Reisemobil in der Stadt an, fährt man idealerweise sofort zum Wohnmobilhafen im Unterurbacher Weg, denn die Parkplätze im und um das Stadtzentrum sind hauptsächlich nur für PKW zugelassen. Außerdem ist der Stadtkern zu Fuß in nur knapp 10 Minuten erreichbar, was wirklich vorbildlich gelöst ist.

Ursprünglich war ein Besuch in der Waldsee-Therme geplant, aber da zum Zeitpunkt der Reise Wartungsarbeiten an den Becken stattfanden, fiel diese Idee wortwörtlich ins Wasser. Deshalb stand eine Radtour (Rad.KulTouren) mit einem E-Bike vom Fahrradverleih Hans Warter auf dem Programm. Aber auch daraus wurde leider nichts, denn das Wetter spielte nicht mit. Wasser die Zweite sozusagen.

Trotzdem blieb die Stimmung gut, denn als Alternativprogramm bot sich Walter Gschwind (Leiter der Kurverwaltung und Tourist-Information) an, uns Teile der Stadt zu zeigen. Im Nachhinein eigentlich die beste Idee für einen ersten Besuch, denn so bekamen wir Informationen und Sehenswertes aus erster Hand. Der Weg führte uns durch den Stadtkern, die historische Altstadt und ein Besuch im historischen Rathaus war außerhalb der Öffnungszeit ebenfalls möglich.

The redecorated mayor room of the Bad Waldsee city hall #womo #oberschwaben #theta360 – Spherical Image – RICOH THETA

Das Bürgermeisterzimmer wird renoviert (via Thetanaut)

Im Anschluss gab es noch einen kleinen Spaziergang um den Stadtsee. Besonders gefallen hat mir dabei der von Sebastian Kneipp inspirierte Aktiv-Weg mit seinen sieben Erlebnisstationen: Wassertretstelle, Wasservisionen, Kräuterspirale, Vitalität & Fitness, Labyrinth, Garten der Sinne und der Barfußpfad. Der Weg führt auch am großen Strand- und Freibad vorbei, das nicht nur zum Baden einlädt. Ich wiederhole mich gerne: Wie schön muss es hier sein, wenn die Sonne scheint!

Aus Gründen gab es am Abend ein Wurstsalatessen im Restaurant Grüner Baum, zu dem uns frisch gezapftes Baumbier kredenzt wurde. Beides sehr lecker und sehr zu empfehlen. Nicht nur der hervorragende Wurstsalat, die gemütliche Stube und der aufmerksame Service hat mich dabei überzeugt, sondern auch die Speisen auf den Tellern der anderen Gäste. Wer es eher rustikaler mag, der sollte sich das Baum-Stüble ansehen, in das wir uns zuerst verirrt hatten.

Übernachtet haben wir im Wohnmobilhafen direkt gegenüber der Waldsee-Therme. Dieser Wohnmobilstellplatz liegt extrem günstig und bietet die Möglichkeit das Wohnmobil mit Strom zu versorgen, Frischwasser zu tanken, sowie das Abwasser und Müll zu entsorgen. Eine Übernachtung kostet € 5,– je Tag und ab drei Übernachtungen gibt es zusätzlich zur Kurkarte ein Gutscheinheft, freier Eintritt in die Therme oder das Strandbad, sowie eine Einladung zur Gästebegrüßung mit Most und Brezel obendrauf. Sehr schön finde ich auch den Brötchenservice, denn von Montag bis Samstag steht um ca. 8.20 die Bäckerei Klink auf dem Stellplatz und verkauft frische Backwaren. Somit war das Frühstück auch gerettet.

Leider war mein Aufenthalt in Bad Waldsee viel zu kurz, denn es gibt sehr viel zu sehen und zu unternehmen. Was das alles ist, kann man auf der Website von Bad Waldsee entdecken, oder auf deren Facebook-Seite. Die Bilder zum Aufenthalt findet man in meinem Fotoalbum.

Vielen Dank nochmals an Walter Gschwind von der Kurverwaltung Bad Waldsee für die tolle und unkomplizierte Führung und die daraus entstandenen tolle Gespräche. Sie haben uns Ihre Stadt sehr schmackhaft gemacht und wir kommen gerne wieder. Ein weiteres großes Dankeschön geht an das Restaurant Grüner Baum für die Einladung zum herrlichen Wurstsalatessen, wir haben uns sehr bei Ihnen wohlgefühlt.

Die Reise war eine Kooperation mit der Oberschwaben-Tourismus GmbH, der Carthago Reisemobilbau GmbH und dem Camping-Ausrüster Fritz Berger GmbH. Mehr über meine Reiseerlebnisse im Wohnmobil erfährt man hier.

Weitere Tipps in der Umgebung

• Während des Spaziergangs um den Stadtsee, sind wir in das Ristorante Bella Casa eingekehrt. Zwar haben wir dort nichts gegessen, aber was ich an servierten Speisen gesehen und gerochen habe, war sensationell. Zudem empfand ich die Preisgestaltung dort sehr angenehm. Hätten wir nicht schon eine Reservierung zum Abendessen gehabt, wären wir dort hängen geblieben.
• In der Weinstube zum Hasen kann man „Hasenmilch“ trinken. Sollte man machen, auch wenn es nur aus Jux und Dollerei ist. Wurde uns auch selbst von Walter Gschwind (s.o.) empfohlen.