Fertiger Discounter-Hamburger

Ausprobiert: Der hausgemachte Discounter-Hamburger #weloveburger

Alle Zutaten die man für einen selbstgemachten Hamburger benötigt, findet man inzwischen problemlos beim Discounter. Wie verhält es sich aber mit vorbereiteten Pattys und Convenience-Buns?

Für diesen Selbstversucht wurde ich animiert, als ich im Discounter um die Ecke die Hamburgerbrötchen mit Leinsamen und Sonnenblumenkernen entdeckte. Die Zutatenliste enthält weitaus weniger seltsame Stoffe, als die üblichen Convenience-Buns und ein Rezept für eine Hamburger-Sauce war auch gleich mit aufgedruckt. Sogleich war ich Experimentierlaune und erwarb vor Ort die restlichen Zutaten, die ich nicht zuhause hatte.

Hamburgersauce

Das Rezept von der Grafschafter Hamburgerbrötchen-Verpackung.

Zutaten

  • 1 EL Schmand
  • 1 EL Mayonnaise
  • 1 TL Ketchup
  • 1 TL Senf
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 Gewürzgurke
  • Salz, Pfeffer, verschiedene Kräuter

Zubereitung

Zwiebeln und Zutaten fein hacken, Gurke in kleine Würfel schneiden. Schmand, Mayonaise, Ketchup und Senf zugeben und verrühren. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und nach Belieben z.B. mit Schnittlauch verfeinern.

Discounter-Hamburger

Inspiriert durch den Serviervorschlag auf der Grafschafter Hamburgerbrötchen-Verpackung.

Zutaten

  • 4 Grafschafter Hamburgerbrötchen
  • 4 Landjunker Hamburgerpattys
  • Hamburgersauce (siehe oben)
  • 2 in dünne Streifen geschnittene Tomaten
  • 4 Scheiben Cheddar
  • 4 große Blätter Römersalat
  • Ketchup
  • Pfeffer

Zubereitung

Die Hamburgerbrötchen aufschneiden und im Backofen aufwärmen, kurz vor dem Belegen kurz antoasten. Die Pattys leicht pfeffern und in der heißen Pfanne oder auf dem Grill kurz einseitig anbraten. Patty wenden, leicht pfeffern und mit einer Scheibe Chester belegen. Die Unterseite des Brötchens mit der Hamburgersauce einschmieren und ein Blatt Römersalat auflegen. Das fertig gebratene Patty auflegen, mit drei Scheiben Tomaten belegen und einen Klacks Ketchup hinzufügen. Oberseite des Buns auflegen, mit einem Holzspieß fixieren und servieren.

Fazit

Die Hamburgersauce war mir persönlich geschmacklich zu unausgeglichen und zu mayonnaiselastig. Allerdings bevorzuge ich auch eher BBQ-Saucen auf einem Burger. Die Hamburgerbrötchen sind durchaus in Ordnung, um Klassen besser jedenfalls, als die normalen Convenience-Buns, die man im Supermarkt und in den Discountern erwerben kann. Die Rindfleisch-Pattys sind zwar ebenfalls ok, schmecken aber extrem fad und sind zu dünn gepresst.

Keine Frage, der Burger ist ohne weiteres essbar und ich würde ihn insgesamt als in Ordnung bezeichnen. Allerdings fehlt es für einen guten Burger einfach an hochwertigerem frischen Fleisch und einem gut gemachten Bun, was wiederum höhere Kosten verursacht. Für mich steht jedoch weiterhin fest: lieber einen Burger weniger, den dann aber in richtig gut. Mahlzeit.

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Kommentare

3 Antworten zu „Ausprobiert: Der hausgemachte Discounter-Hamburger #weloveburger

  1. Avatar von werner steckmann

    Hey Jay,

    Du weißt ich mag Dich. Anderen hätte ich wegen so etwas die Freundschaft gekündigt… *ggggg*

    Aber mal ernsthaft: wer Fleisch oder Brot beim Discounter kauft hat in meinen Augen das Recht verwirkt sich Gourmet nennen zu dürfen. Ich persönlich mach mich mein Hack für so etwas selbst, da weiß ich exakt was drin ist und ich muss mich nicht vor meinem Essen ekeln!

    Mach doch einfach mal den Selbstversuch und kauf Dir bei Aldi, Lidl und Co. ein Schweineschnitzel paniere es anständig, bereite alle gleich zu und vergleiche das mit einem Schnitzel vom Schwäbisch Hallischen Landschwein, direkt von der Erzeugergemeinschaft! Da hast du dann nicht die Suppe in der Pfanne hinterher und was Textur, Farbe und Geschmack betrifft trennen die Produkte Welten. Und wenn Du kein Schwäbisch Hallisches bekommst schicke ich Dir ein Stück Oberschale von der wilden Sau oder Hirsch…

    Waren das übrigens diese Landjunker Hamburgerpattys: http://www.huffingtonpost.de/2015/04/09/verbrauchertaeuschung-lid_n_7032402.html ?

    1. Avatar von Jay F Kay

      Hahaha, Asche auf mein Haupt… ich wusste das sowas kommt. Aber manchmal hab ich spontan eben komische Ideen, die ich sofort umsetzen muss.
      Ja genau die waren es. Wie schon im Beitrag beschrieben ziemlich geschmacklos. Muss man definitiv als Schleckgöschle nicht haben. Lieber weniger, dafür aber in gut.
      Schwäbisch Hallisches kenn ich gut und hab ich auch öfter auf dem Teller. Was dich aber nicht davon abhalten sollte, mich mit wilder Sau oder Hirsch zu beglücken ;)

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