Tarragona bietet seinen Besuchern sehr viel Kultur und Kunst. Man bekommt nicht nur einen Einblick in den katalanischen Jugendstil, Teile der ehemaligen Metropole des römischen Reiches stehen auch auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO.
Man kann aber auch einfach über die Rambla Nova flanieren, so wie wir es anfangs auf unserer kleinen Tour mit einer Stadtführerin von Tarragona Tourisme gemacht haben. Ausgangspunkt unserer Tour war der sehr zentral gelegenen Plaça de la Imperial Tarraco, der direkt an der Rambla liegt und von dem man bequem alle möglichen Einkaufsstraßen und die anderen Teile der Stadt erreichen kann. Die Rambla Nova ist die bedeutendste Promenade Tarragonas mit historischen Gebäuden einzigartiger Architektur. Erste Station war das Monumento a los Castellers, eine Skulptur der beeindruckenden Menschentürme bzw. Menschenpyramiden, auf die ich später jedoch näher eingehen werde.
Weiter ging es zum Fuente del Centenario, von dem man auch das schöne Haus der offiziellen Industrie-, Schifffahrts- und Handelskammer bewundern kann. So geht es weiter an Gebäuden mit schönen Fassaden, bis man am Monumento a Roger de Llúria vorbeikommt und auf dem Balcó del Mediterrani stehend auf das Mittelmeer blickt.
Von dort ging es direkt weiter zum Anfiteatre de Tarragona, dem römischen Amphitheater. Das Bauwerk wurde früher für die verschiedensten Vorführungen, wie z.B. den Gladiatorenkämpfen, genutzt, besteht heute jedoch nur noch als Ruine und beherbergt diverse Ausgrabungen. Die nächste Station war das Römisches Prätorium und der Zirkus, in dem Pferde- und Wagenrennen ausgetragen wurden. Sehr gut gefallen hat mir das unterirdische Tunnelsystem.
Auf unserem Weg in die Altstadt, der Part Alta, erreichten wir die Colla de Castellers Xiquets de Tarragona, einen Verein in dem unter anderem Menschpyramiden, sogenannte Castells, geübt werden. Diese haben eine lange Tradition, sind inzwischen ein katalanisches Nationalsymbol und wurden zum immateriellen UNESCO-Welterbe ernannt. Jetzt, da ich so einen Turm einmal in klein gesehen habe, möchte ich auch unbedingt einmal an einer der großen Paraden teilnehmen. Ich muss also wiederkommen.
Anschließend ging es weiter durch die Altstadt, vorbei an lebhaften Straßencafés in tollen alten Gebäuden, die eigentlich zur gemütlichen Einkehr einladen. Zuvor war aber noch die Kathedrale von Tarragona und der Plaça de la Font mit dem Rathaus an der Reihe, wo wir uns bei unserer Stadtführerin verabschiedeten und uns dann dem Abendessen widmeten.
Da unsere Zeit leider mehr als begrenzt war, haben wir auf unserer Tour nur einen kleinen Teil von Tarragona gesehen und das auch sehr oberflächlich. Die Stadt hat aber so sehr viel mehr zu bieten und ermöglicht dem gewillten Besucher die verschiedensten Möglichkeiten Stadt und Umgebung zu erkunden. Ausführliche Informationen hierfür und noch einiges mehr bietet die Website von Taragona Tourisme. In meinen Fotoalben findet man alle Bilder der Stadtbesichtigung, sowie von der kompletten Reise.
TRANSPARENZHINWEIS
Die Stadtbesichtigung von Tarragona gehörte zu einer Bloggereise mit Catalunya Experience, dem Catalan Tourist Board/Katalonien Tourismus. Vielen Dank an Taragona Tourisme und natürlich unsere Stadtführerin für die interessanten Stunden und Einblicke.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.