Currywurst-Fondue

Ausprobiert: Currywurst-Fondue

Fondue gibt es in vielen Varianten und kommt oftmals an Silvester auf den Tisch. Der ideale Zeitpunkt also, um eine neue Variante auszuprobieren: Das Currywurst-Fondue mit Champagner.

Die Idee kam mir in einem Gespräch mit den Teilnehmern des diesjährigen Jahresabschluss-Tweetup. Irgendwann stand das Wort Currywurst-Fondue im Raum und weil ich in solchen Dingen immer recht spontan reagiere, stand am Silvesterabend ein Currywurst-Fondue mit auf dem Speiseplan.

Irgendwo in den Tiefen des Kellers fand ich dann auch das elektrische Fonduegerät¹, welches ich mir vor einiger Zeit einmal für ein Käsefondue gekauft hatte. Die Zutaten für das Gericht waren auch recht schnell gekauft, denn mit Currywürsten habe ich durchaus Erfahrung. Gekauft habe ich Wollwürste (auch Geschlagene oder Oberländer genannt), Baguette und einen Champagner. Die Currywurstsauce habe ich nach dem Rezept zubereitet, welches ich seinerzeit für das Foodbloggercamp in Reutlingen entwickelt habe (zum Rezept):

Currywurst-Sauce vom Foodbloggercamp 2015 in Reutlingen

Diese Sauce gibt man in das Fonduegerät und stellt die Temperatur so ein, dass sie warmgehalten wird, aber keinesfalls zu kochen beginnt. Das Baguette schneidet man in ca. 1,5 cm große Würfel und stellt sie in einer Schüssel auf den gedeckten Tisch. Je nach Geschmack können die Würfel leicht angeröstet werden.

Vor der Zubereitung habe ich mir einige Gedanken gemacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass es wohl zwei Varianten geben kann:

  1. Am Silvesterabend habe ich mich für diese Variante entschieden: Die Wollwürste werden in ca. 5 mm breite Scheiben geschnitten und mit Schmalz in einer Pfanne halbfrittiert, bis eine schöne Kruste entsteht. Danach gibt man die Wurst in eine Schüssel und serviert sie warm.
  2. Die erweiterte Variante sieht ein zweites Fonduegerät vor, das wie beim traditionellen Fleischfondue mit geschmacksneutralem heißen Öl gefüllt ist. In diesem werden die ca. 5 mm breiten Wurstscheiben am Tisch frittiert. Eine Variante, deren praktische Ausübung jedoch erst noch (evtl. von dir?) ausprobiert werden muss.

In beiden Fällen wird die fertige Wurst mit einem Spieß in die Currywurstsauce getaucht und verzehrt. Mit dem gewürfelten Baguette kann ebenso verfahren werden, muss man aber nicht.

Currywurst-Fondue
Currywurst-Fondue

Zum Currywurst-Fondue habe ich mich für einen Moët & Chandon Nectar Impérial¹ entschieden, der den Geschmack der Currywurstsauce durch seine wunderbare Fruchtsüße und sein fein perlendes Auftreten hervorragend unterstützt hat. Übrigens auch zu anderen herzhafte Speisen ein idealer Begleiter. Wer ihn bereits verkostet hat, wird mir darin sicherlich zustimmen.

Bei aller Liebe zur Currywurst, eins sollte klar sein: Das Currywurst-Fondue eignet sich nicht wirklich als Hauptgang, kann aber – hergestellt aus guten Zutaten – einen kulinarischen Abend wunderbar als außergewöhnlichen Starter eröffnen.

¹Produktempfehlung via Amazon.de


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