
Seit dem 6. Juli 2014 gastiert in Tuttlingen ein Skulpturenprojekt der Galerie der Stadt Tuttlingen mit internationalen und regionalen Künstlern. Gestern hatte ich endlich Zeit mir die Kunstwerke der Donaugalerie 2014 anzusehen und hatte dabei auch noch mit dem Wetter Glück.
Bis auf zwei der Skulpturen befinden sich alle verteilt an der Donau in der Stadt. Eine weitere befindet sich im Gepäckraum des Bahnhofs und eine weitere an der ca. fünf Kilometer entfernten Donauversickerung.
Leider haben ein paar Vandalen die Neoninstallation (13) von Chris Nägele im Birkenhain zerstört, so dass diese nicht in Betrieb war. Allerdings muss bemerkt werden, dass die Stromversorgung an der Laterne auch so dilettantisch installiert war, dass sie nicht von einem Elektriker durchgeführt worden sein kann. Die Raumzeichnung von Jörg Mandernach (16) im Kunstraum Gleis Null, eigentlich der Gepäckraum des Bahnhofs Tuttlingen, kann übrigens nur mittwochs, freitags und sonntags von 16 bis 18 Uhr besichtigt werden.
Der kleine Spaziergang an der Donau und das Erkunden der Kunstwerke hat mir sehr viel Spaß gemacht und unterstreicht den relativ neuen Slogan „Diese Stadt überrascht“ von Tuttlingen. Nachfolgend nun eine kleine Übersicht aller Skulpturen, die ich mit dem Smartphone aufgenommen und direkt vor Ort bei Instagram veröffentlicht habe.

Diese Open-Air-Kunstausstellung ist sehr empfehlenswert, allerdings kann man diese nur noch bis zum 19. Oktober 2014 besichtigen, dann werden die Leihgaben abgebaut. Wer die Donaugalerie verpasst, kann in Tuttlingen jedoch noch mehr Sehenswertes entdecken. Idealerweise nutzt man dafür den Tuttlinger Stadtrundgang und die Tuttlinger Donaupromenade, für die ich jeweils eine Liste bei Foursquare angelegt habe.
Galerie der Stadt Tuttlingen
Rathausstr. 7
78532 Tuttlingen
Website | Foursquare
Donaupromenade 2014
Flyer | Flickr-Album
Kunstwerke
- Masayuki Koorida (Japan)
Twist, 2012, weißer Marmor, 90 x 276 x 168 cm
Twist, 2013, schwarzer Granit, 190 x 190 x 320 cm - Kenny Hunter (Großbritannien)
Blond Boy, 2008, Bronzeguss, Farbe, 181 x 48 x 48 cm - Tony Cragg (Großbritannien)
Ever After, 2006, Bronzeguss, 324 x 125 x 115 cm - Josef Bücheler (Deutschland)
M 13/05, 2005, Metall, ca. 800 x 800 cm - Anja Luithle (Deutschland)
Ein Vielleicht auf der Welle, 2014, Epoxyd, Glasfaser, 170 x 150 x 130 cm - Zénó Keleman (Ungarn)
Pathways, 2007, Composite, 450 x 200 x 170 cm - Laura Ford (Großbritannien)
Bird Boy – without tail, 2011, Bronzeguss, 115 x 50 x 45 cm - David Nash (Großbritannien)
Two Falling Spoons, 1994, Bronzeguss, schwarz patiniert, 226 x 194 x 117 cm - Werner Pokorny (Deutschland)
endlos IV (WVZ 746), 2007, Corten, 320 x 154 x 154 cm - André Raboud (Schweiz)
Barque au Départ, 2013, indischer Granit, 150 x 250 x 50 cm - Chris Nägele (Deutschland)
Schwimmender Garten, 2014, Aluminium, Neon, Boot - Hans-Jürgen Kossack (Deutschland)
Mit dem Strom schwimmen, 2014, roter Sandstein, 270 x 55 x 55 cm - Chris Nägele (Deutschland)
Birkenwäldchen, 2014, Neon - Fabrice Hyber (Frankreich)
Homme de Bessines – 5 Figuren, 1989/2012, Bronzeguss, Farbe, Höhe 86 cm - Laura Ford (Großbritannien)
Emissary Cats – 4 Figuren, 2013, Bronzeguss, Höhe 225 – 290 cm - Jörg Mandernach (Deutschland)
MeTAATeM, 2014, Raumzeichnung/Installation mit Klebenstreifen
(Bahnhof Tuttlingen, Gepäckhalle, Kunstraum Gleis Null) - Jürgen Knubben (Deutschland)
Schiff III (WV 339), 2009, Stahl, 50 x 390 x 206 cm
(Donauversickerung, Immendingen)
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