Am sechten Tag in Berlin haben Christian und ich den Touristenmodus eingeschalten, denn unser Weg führte uns direkt zum Alex und per VIP-Ticket ohne Wartezeit hinauf auf den Fernsehturm. Muss man ja schließlich mal gemacht haben, vor allem, wenn man das Fernsehturmsterben in den letzten Jahren beobachtet. Oben angekommen wurde die Action Cam in Position gebracht und dann das 360°-Frühstück geordert. Nach einer Stunde kreisfahren bei Speis und Trank war die Runde absolviert und wir beendeten den Besuch. So einen Ausflug nach oben ist eine tolle Sache und sollte man unbedingt mal gemacht haben, auch wenn es nicht ganz billig ist.
Wieder unten angekommen entdeckte ich einen mobilen Currywurststand von Curry 36, der für die Lufthansa kostenlose Currywürste verteilte. Nein, nicht nur eine, es konnte nur ein Doppelpack abgegriffen werden. Ja, man musste seine Daten angeben, aber da die Lufthansa meine eh schon hat, gab ich mir das bekannte Doppel mit und ohne Darm. Tolle Aktion und danke für die Worscht.
Dort trafen wir dann auch auf Klaus-D. Kreische, dem Autor von „Lakritz – Traktat einer Reise in die Welt der schwarzen Süßigkeit“, pilgerten durch Mitte, tranken frisischen Hopfentee und gaben uns einer anregenden Unterhaltung hin. Eigentlich dachte ich ja nicht, dass es jemanden gibt, der dem absoluten Herrscher des Lakritzplaneten in Sachen Süßholz das Wasser reichen kann, aber Klaus ist diesbezüglich das wandelnde Lexikon und gilt als absoluter Experte. Dies beweist einmal mehr, dass man nicht allwissend sein muss, um ein Herrscher zu werden.
Dann war es soweit, Bastian von Berlin Food Tour entführte uns zu einer Currywurst-Tour, die er extra für uns veranstaltet hatte – Jay-F-Kay-Currywurst-Tour stand auf dem Voucher… #hach. Eigentlich stand am heutigen Herrentag keine Tour an, denn an Feiertagen haben nicht alle Stationen geöffnet, aber nach einem netten Gespräch am Telefon, hatten wir uns auf eine private Tour im Vorfeld geeinigt. Die Tour beinhaltete drei Bier- und sechs Currywurst-Stationen und wird von mir ab sofort als absolutes Muss für jeden Currywurst-Fan deklariert. Mehr über Anbieter und Tour schreibe ich nächste Woche in einem separaten Beitrag, denn das Thema würde hier bei weitem den Rahmen sprengen.
Die geplante Verabredung im Knoblauchrestaurant wurde während der Currywurst-Tour leider von unserer Begleitung abgesagt. Das verdarb uns jedoch nicht die Laune, schließlich waren wir bis zum Hals vollgestopft mit Wurst. Da Bastian noch Zeit hatte, wir uns sehr gut verstanden und es gegenseitig einiges zu erzählen gab, tranken wir noch einige Stauder vom Fass in unserer Hotelbar. Ein toller Abend voller Ideen, Erinnerungen und Visionen. Außerdem organisierte uns Bastian noch zwei weitere Stationen für den nächsten Tag. Service der begeistert.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.