Nachdem ich letzten Montag über die bevorstehende Currywurstverkostung der Volkswagen AG in unserem Unternehmen berichtete, habe ich mich entschlossen am Sonntagnachmittag eine Privatverkostung durchzuführen. Schließlich möchte man vorbereitet sein und nicht dumm dastehen, falls jemand Fragen hat. Aber der Reihe nach.
Bestellt hatte ich am Montag die original Currybockwurst und den Gewürzketchup der Volkswagen Service Factory bei Edeka Nord. Zwei Tage später wurde die gut gekühlte Ware von DHL in einer großen Thermobox angeliefert und im Kühlschrank verstaut. Da die Unternehmensverkostung aufgrund der Witterung und terminbedingt erst Mitte dieser Woche stattfinden wird, ließ mir die Currywurst keine Ruhe und so nahm ich letzten Freitag eine Packung Wurst und einen Gewürzketchup mit nach Hause.
Vor der Zubereitung habe ich mich im Internet ausführlich über die Art der Zubereitung informiert und herausgefunden, dass bei der Wurst so ziemlich alles geht. Ob sie gebraten, gesotten oder frittiert wird, ist anscheinend egal. Am besten soll die Currybockwurst aber aus dem Backofen schmecken, in dem sie 25 Minuten bei 160 Grad gebacken wird. Die Currysauce, die aus einem speziell hergestellten Gewürzketchup besteht, muss gemäß einer Volkswagen-Kantinenkraft richtig heiß sein, denn sonst schmeckt sie nicht zur Currywurst. Gesagt getan, die Currybockwurst wurde im Backofen zubereitet und der Gewürzketchup langsam in einem Topf erhitzt.
Dann war es soweit, das erste Stückchen Wurst wanderte in meinen Mund – ohne Sauce. Meine erste Reaktion war etwas verhalten, so dass ich direkt ein weiteres Stück verkostete. Sie schmeckte irgendwie nach Bockwurst, nur etwas stärker bzw. anders gewürzt. Danach probierte ich den warm gemachten Gewürzketchup, den ich als extrem süß aber gut gewürzt empfand. In Kombination entstand so ein Geschmack, der durchaus seinen Reiz hatte, mehr aber auch nicht. Selten habe ich im Internet so viel Lobhudelei über ein Produkt gelesen, wie bei der Currywurst der Volkswagen AG, letztendlich handelt es sich aber doch nur um eine aufgepimpte qualitativ hochwertige Bockwurst mit warmgemachtem Gewürzketchup. Das mag für manche Fans jetzt hart klingen, aber ich bevorzuge eben eine weiße Wurst und mag es nicht, wenn die Sauce so süß ist.
Bei der kommenden Unternehmensverkostung wird die Wurst auf dem Grill zubereitet und ich bin heute schon gespannt, welche geschmackliche Veränderung mich bei dieser Zubereitungsart erwartet. Ebenso erwartungsvoll bin ich bei den Meinungen der Verkostungsteilnehmer, die sicherlich unterschiedlicher nicht sein können. Schließlich ist Essen Geschmacksache.
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